Rezension

Magischer Auftakt einer Trilogie

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber - Jennifer Alice Jager

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
von Jennifer Alice Jager

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

**Eine magische Liebe, die Zeit und Raum überwindet** 

Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohl gehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…

Cover:
Das Cover ist wunderschön, trifft genau den "Ton" des Buches und ´wirkt sehr geheimnisvoll und magisch. 

Meinung:
Das Buch beginnt mit dem Epilog, direkt in der Geschichte und man merkt schnell, dass dies eine Szene aus der späteren Geschichte ist und man wartet die ganze Zeit gespannt wann es so ist und wer denn da so dramatisch zaubert. 
Das erste Kapitel beginnt und wir lernen Elis Wyler kennen, die 21 jährige weiß, dass sie eine Hexe ist, was ich gut fand und kann leider mit ihren Kräften nicht richtig umgehen. Auch dies war ein positiver Punkt, denn ich finde Charaktere die sofort alles können einfach langweilig.
Nachdem Elis sich von ihrem Verlobten David getrennt hat, schlägt ihr Vater ihr vor, ihre entfernten Verwandten in Norwegen zu besuchen und dort als Kindermädchen zu arbeiten und alles über ihre Kräfte und Vorfahren zu lernen.

Man lernt Elis schnell gern zu haben und auch die anderen Familien-Mitglieder machen neugierig und vor allem, die beiden Kinder haben mir mehr als einmal ein Lächeln entlockt. Die Seiten fliegen nur so dahin, während Elis immer mehr über ihre Familie und die Magie lernt.

Da ich nicht das ganze Buch nach erzählen möchte, springe ich jetzt ein bisschen. Elis lernt Stian kennen und entwickelt sehr schnell, zu schnell für mich, dass sie Gefühle für ihn hat. Ob diese echt sind oder Teil einer Magie wird noch nicht offenbart.
Man merkt, dass es verschiedene Hexen-Familien gibt, die sich nicht alle gut verstehen. Leider kommt diese Fehde ein wenig zu kurz, da wäre Potential gewesen um noch mehr Spannung aufzubauen. Hier hoffe ich sehr, dass im zweiten Teil noch ein wenig mehr kommt.
Die Zeitreise ist sehr gelungen, man hat ein wenig das Gefühl, dass man in Downton Abbey gelandet ist, die Charaktere sind alle auf ihre Art echt und liebenswert und das Ende einfach spannend und macht sofort Lust auf den zweiten Teil.

Fazit:
Ein toller Auftakt in eine Welt voller Magie, Zeitreisen und Geheimnissen. Lediglich 4 Sterne gebe ich nur, da ich denke, dass es noch ein wenig Luft nach oben gibt, die ich im zweiten Teil dann mit dem 5 Stern loben können möchte.
Definitive Leseempfehlung für alle, die auch Erwachsene Charaktere auf ihrer Reise begleiten möchten und sich von einem Schreibstil einfangen lassen möchten, der genauso magisch ist wie die Geschichte die er erzählt.