Rezension

Mal ein anderer Firtzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Ich hab schon den einen oder anderen Fitzek gelesen und hatte daher auch eine ganz andere Erwartung an diesen Thriller.
Bücher mit einem herhobenen Zeigefinger sind mir immer ein kleines bisschen suspekt, aber bei diesem Thriller war es anders. Er regt einem zum Nachdenken an, was gerade in unserer Welt passiert.
Mir ist die Geschichte von Noah, dem Mann ohne Gedächntnis, der Mitten in Berlin aufwacht und keine Ahnung davon hat, wer er ist, ein wenig zu abgedreht. Vor allem, was nach und nach passiert, wenn er seiner wahren Identität Schritt für Schritt näher kommt.
Das Buch konnte mich nicht richtig fesseln, anders als die meisten Bücher von Fitzek viel es mir leicht, es auch einmal aus der Hand zu legen. Die Spannung hat sich für mich nie richtig aufgebaut, natürlich wollte man wissen, wer Noah nun wirklich ist und warum man ihn jagdt, doch hat mich das Thema "Actionheld, der sein Gedächtnis verlor" immer ein bisschen an die Bourne Filmreihe erinnert.
Aber es geht nicht nur um Noah, sondern auch um das Thema, wie wir  mit unserer Welt und unseren Mitmenschen umgehen. Dieser Teil hat mir gut gefallen, da er, wie schon erwähnt, zum Nachdenken anregt und die im Buch angesprochenen Themen einen nachdenklich machen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass Fitzek schon bessere Bücher geschrieben hat