Rezension

Mal etwas ganz anderes, aber sehr gut! Toller Humor.

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

Ich bin auf das Buch auf Grund der guten Rezessionen auf WlD! Aufmerksam geworden. Das Cover sprang mich sofort an und da mir schon Harry Potter als Buch sehr gut gefiel, musste ich dann doch ziemlich zeitnah zu diesem Buch greifen.

Zum Inhalt:

Ein gewisser Martin Turner stolpert in London, Covent Garden, über die kopflose Leiche von William Skirnish.

Am Tatort befragt Police Constable Peter Grant, Sohn eines Jazz- Musikers, einen Zeugen, der sich als “Geist” herausstellt. Als Grant später den Geist erneut befragen will, begegnet er Chief Inspector Thomas Nightingale.

Mit seiner Begabung für das Übersinnliche wird Grant schließlich nach seiner Ausbildung Polizeiinspektor Nightingale unterstellt. Dieser ist der letzte Zauberer Englands und wird Grant nun nach dessen Amtseid vor dem Commissioner 10 Jahre lang in Magie ausbilden. Grant wird später in das Haus (Haus Folly) von Nightingale einziehen, der offiziellen Residenz der engl. Magie seit 1775. Grant lernt erste Zauber, z.B. ein „Werlicht“ zu erzeugen oder „Impello“, um einen Gegenstand fliegen zu lassen. Im Laufe seiner Ausbildung lernt Grant auch die Flussgeister, u.a. die der Themse kennen.

Beide Polizisten ermitteln in dem Mordfall, finden erste Spuren („Vestigia“) und Toby, den Hund des ermordeten, welcher fortan bei Grant wohnt. Wenig später werden Brandon Coopertown und seine Frau ermordet aufgefunden; Brandon war am Tatort von Skirnish gesehen worden.

Die Spur führt schließlich zu einem Wiedergänger, einem ermordeten Schauspieler Henry Pykes. Als man ihm eine Falle stellen will, wird Nightingale angeschossen. Grant von nun an auf sich alleine gestellt, geht die Liste der Verdächtigen durch...

Meine Meinung:

Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, das Buch lässt sich sehr gut lesen und hat einen guten, bis trockenen Humor- Klasse! Die Story ist gut, viele Handlungswendungen und reichlich Spannung. Es ist einmal etwas anders, lässt sich meiner Meinung überhaupt nicht mit Harry Potter vergleichen. Besonders gelungen fand ich die Art und Weise, wie unaufgeregt und „Natürlich“ die Magie in die Gegenwart Londons eingeflochten wurde. Mir persönlich haben die Flußgeister sehr gut gefallen.

Das Ende musste ich jedoch zwei Mal lesen, damit ich die Lösung verstand- das soll aber an dieser Stelle keine Kritik sein.