Rezension

Mal was ganz anderes

Erste Liebe, zweite Chance
von Meg Cabot

Becky ist 28 Jahre alt und leitet einen Umzugsservice für Senioren. Ihr neuester Auftrag bringt sie zu den Eltern ihres Exfreundes Reed, die versuchten in einem Lokal mit einer Briefmarke zu bezahlen. Sie hat Reed mittlerweile 10 Jahre nicht gesehen, als er damals wegen einem Riesenkrach mit seinem Vater sang- und klanglos die Stadt verlassen hat. Durch diese Geschichte kommt Reed wieder zurück und versucht Becky bei dem Umzug seiner Eltern zu unterstützen. Zwischen den beiden knistert es, doch Becky ist ja mit Graham zusammen...Der Roman ist mal etwas ganz anderes, weil er nur aus emails, sms, chats, Zeitungsartikeln oder Tagebucheinträgen besteht. Zuerst fiel mir das Lesen deswegen etwas schwer, aber mit der Zeit bin ich richtig gut in die Geschichte hineingekommen. Obwohl das Buch nur aus diesen Kommunikationen bestand, konnte ich mir innerhalb kürzester Zeit schon ein Bild von den einzelnen Charakteren machen. Bis auf Rees Schwester Trimble waren mir alle sehr sympathisch. Gerade für die Begegnungen von Becky und Reed hätte ich mir den 'normalen' Schreibstil eines Romans gewünscht, um etwas mehr von den Gefühlen der beiden zu erfahren. Aber trotz meiner anfänglichen Bedenken hat mir der Roman ganz gut gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen!