Rezension

Mama Kaminer mal genauer vorgestellt..

Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger
von Wladimir Kaminer

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover zeigt mal Wladimir Kaminer mit seiner Mutter, die hinter ihrem Sohn steht und ihm die Hand auf die Schulter legt, das erinnert etwas an ein Familienporträt, wie man es aus vielen Fotostudios kennt. 
Wladimir Kaminer bleibt in dem Thema, nun schreibt er ein Buch über seine Mutter, die im stolzen Alter von 84 Jahre einiges erlebt hat und das packt Wladimir Kaminer mit seiner besonderen Art des Erzählens in 33 kleine Geschichten, die viel über das Leben aussagen. 
In den Geschichten spürt man immer wieder, dass Frau Kaminer trotz ihre Rente noch lange nicht zum alten Eisen gehört, sondern immer noch mit wachen Blick durch die Welt geht und sich immer noch für viele aktuelle Sachen interessiert, deswegen sieht sie das Leben auch eher als Unruhestand. 
Besonders ihre Englisch-Kurse an der VHS, die sie wegen ihre Verehrung zu John F. Kennedy belegt und die wachen Augen auf die aktuelle Politik in Russland interessieren Wladimier wie auch Mama Kaminer und das merkt man dann immer wieder, weil die politische Lage in Russland ist für die gesamte Familie Kaminer wohl immer wieder ein Thema. 
Trotzdem fehlen in den Geschichten nicht die Momente, in den man lachen kann oder die zum Nachdenken anregen und das macht die Bücher von Wladimier Kaminer immer wieder zu einem besonderen Lesevergnügen, weil sie einfach immer einen besonderen Blick auf der Leben bieten. 
Wladimier Kaminer beweist wieder, dass er mit seiner Art des Schreibens einfach gut erzählen kann und die kleinen Geschichten, die er wieder in kleine Episoden packt, lassen sich nicht nur gut lesen, sondern sind auch wieder ein Garant für schöne Lesestunden. 

Fazit:
Wladimir Kaminer bleibt bei seinem Konzept, er schreibt über seine Familie in 33 kleinen Geschichte und die Art muss man mögen, weil sonst langweilt einen das Buch wirklich schnell, aber wenn  man die Geschichte durch die Augen durch Wladimier Kaminer sieht, dann sieht man, dass er mit viel Liebe zu seiner Familie schreibt und den Leser erfreuen will.