Rezension

man bekommt einen Grisham

Das Komplott - John Grisham

Das Komplott
von John Grisham

Bewertet mit 4 Sternen

Der Klappentext beschreibt das anfängliche Setting der Story, bekanntes Terrain, farbiger Kleinstadtanwalt sitzt zu Unrecht im Gefängnis und bekommt Wind von einer großen Sache. Der "Deal" geht bereits nach rund 100 Seiten über die Bühne und Malcolm Bannister nimmt das Heft des Handelns in die Hand, er entwickelt sich vom Spielball zum Spieler. Sprachlich hervorragend erzählt, die Charaktere kommen nicht zu kurz, ebensowenig Beschreibungen über das amerikanische Rechtssystem. Und auch die Spannnung bleibt durch geschicktes Weglassen und einige Finten lange aufrecht erhalten. Über die Auflösung kann man dann sicherlich gespaltener Meinung sein. Mir persönlich fehlt da was. Von daher kann ich das Buch insgesamt schwer einordnen, es ist ein gutes Buch, weil Grisham schreiben kann, flüssig, handwerklich hervorragend, man liest und liest, aber die Geschichte hätte inhaltlich etwas mehr Pepp vertragen können. Das ist Schokopudding ohne Sahne. Und dafür gibt es keine 5 Sterne.