Rezension

Man verschlingt dieses Buch förmlich

Atlantis - Der Drachenkrieger - Gena Showalter

Atlantis - Der Drachenkrieger
von Gena Showalter

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz: 

"Spürst du es, Junge? Spürst du, wie der Nebel sich bereit macht? 

Zitat:

"So wie die herrlich verlockenden Krieger aus den Liebesromanen, die sie so gern las. Doch das hier war kein Roman. Dieser Mann war real. Rau und wild. Unglaublich männlich."

Fazit:  

Darius, der seine Gefühle abgeschaltet hat, um seiner Bestimmung als Wächter zu folgen. Als er 300 Jahre später Grace in seiner Höhle steht, nachdem sie das Portal nach Atlantis durchkreuzt hat, fängt er plötzlich wieder an die Welt um sich rum richtig wahrzunehmen. Nur dass sich alles in ihm dagegen sträubt. 

Grace ist auf der Suche nach ihrem Bruder, so gelangt sie auch in den Nebel, der sie nach Atlantis führt. Und dies wird nicht das letzte mal sein, bei der sie sich bei dieser Suche selbst in Gefahr bringt. 

Folgendes Zitat beschreibt Grace am Anfang des Buches ziemlich treffend:

"Kann mir bitte mal jemand verraten" sagte sie gen Himmel gerichtet, "warum Erfüllung und Zufriedenheit immer ein wenig außerhalb meiner Reichweite liegen? Das würde mich wirklich interessieren."

Die Entwicklung von Grace im laufe des Buches zu beobachten finde ich besonders toll. 

Man verschlingt dieses Buch förmlich, um mehr über Atlantis und dessen Wesen zu erfahren und natürlich, wie es mit Grace und Darius weitergeht. Die Anziehungskraft zwischen den beiden besteht von Anfang an und springt auch auf den Leser über.  

Auch durch den Wechsel der Perspektive von Grace und Darius kommt einerseits Schwung in die Geschichte, aber auch hat man einen besseren Einblick in die Gefühlswelt der beiden. Schade fand ich nur dass man nicht so viel über die anderen Drachenritter erfährt und es auch relativ wenig Interaktionen mit ihnen gab. Sonst definitiv ein gelungenes Buch.