Man wird sich seinem eigenen Glück wieder bewusst
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt
Hector ist Psychiater und sehr gefragt. Viele Leute wollen einen Termin bei ihm, weil er den Menschen aufmerksam zuhört und sich wirklich für sie und ihre Probleme interessiert. Doch mit der Zeit nehmen die Probleme seiner Patienten Hector sehr mit. Er glaubt, dass er sie nicht glücklich machen kann.
Daher kommt Hector eines Tages die Idee, eine Reise zu unternehmen, bei der er eine Formel für das Glücklich sein finden möchte. Dabei möchte er jeden Menschen, der ihm begegnet, fragen, ob und warum er glücklich ist. Am Ende seiner Reise hat Hector 23 Lektionen gefunden, die einem das Glück näher bringen.
Meinung
Die Geschichte von Hectors Reise liest sich aufgrund der „naiven“ Sprache, in der der Roman geschrieben ist, sehr leicht. Man kann dem Verlauf der Geschichte sehr gut folgen. Auch kann man in den meisten Fällen die Gedankengänge von Hector nachvollziehen. Jedoch verstehe ich beispielsweise nicht, warum jemand, der in einer festen Beziehung ist, bei jeder Gelegenheit bzw. in jedem Land, welches er gerade bereist, seine Freundin mit einer anderen betrügen muss. Naja, wenigstens hat Hector ein schlechtes Gewissen, wobei mich das auch nicht wirklich milde stimmt.
Desweiteren finde ich es angenehm, dass aufgrund der sehr einfachen Sprache des Erzählers, die Psychologie (des Menschen) für einen Laien einfach erklärt wird.
Die 23 Lektionen über das Erfahren von Glück sind sicherlich nicht die neuesten, aber es ist dennoch interessant alle einem schon bekannten Lektionen auf einmal vor Augen zu haben. Vor allem, weil einem einige Lektionen zwar bekannt sind, aber diese nicht tagtäglich bewusst wahrgenommen hat.
Fazit
Das Buch ist ein schöner Einstieg in die Psychologie und eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert; vor allem, weil man sich seinem eigenen Glück wieder bewusst wird.
Kommentare
Paperboat kommentierte am 27. Januar 2019 um 09:13
Schöne Rezension!