Rezension

Marc Raabe ist wirklich ein Meister seines Fachs

Schlüssel 17
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

 

Ich habe schon mehrere Bücher von Marc Raabe gelesen und war bislang von jedem begeistert; hier war das nicht anders.

Mit „Schlüssel 17“ hat er wieder einen sehr spannenden, fesselnden und unterhaltsamen Thriller geschaffen, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Für 512 Seiten brauchte ich zwar auch ein Weilchen, aber das lag nur an der Zeitnot und nicht etwa daran, dass das Buch nicht spannend genug war, ganz im Gegenteil.

Wir lernen Tom Babylon kennen – einen neuen Ermittler. Allein schon der Name ist gut ausgesucht, kurzer, knackiger Vorname und ein cooler, eingängiger Nachname.

In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

Wie Tom und Sita fühlt man sich als Leser wirklich durch die Seiten bzw. vor dem Mörder hergetrieben. Es gibt absolut keine Längen oder „Verschnaufpausen“, der Autor schont den Leser nicht. Und genau so mag ich meine Thriller auch, das kann man eigentlich nicht mehr besser machen/schreiben..!

 

Das Zusammenspiel von Sita und Tom ist interessant zu lesen. Zwei Protagonisten, die an sich erstmal so gar nicht zusammen zu passen scheinen. Fast schon hat Sita Tom unter der Lupe... Und doch müssen sie ein Team bilden, um diesen grausamen Mörder zu stoppen...

 

5 Sterne für diesen tollen Thriller !