Rezension

Mark Lauren & Joshua Clark: Fit ohne Geräte für Frauen

Fit ohne Geräte für Frauen - Joshua Clark, Mark Lauren

Fit ohne Geräte für Frauen
von Joshua Clark Mark Lauren

Bewertet mit 5 Sternen

Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich ein neues Fitnessbuch kaufen soll. Denn oft wird man enttäuscht, da viele Übungen zu Hause ohne Geräte gar nicht nachgemacht werden können. Auf der Suche nach einem Fitnessbuch wälzte ich also Kritiken über Kritiken und kam durch Zufall auf „Fit ohne Geräte“ vom Autor Mark Lauren. Ich erinnerte mich von ihm auch schon Episoden auf Youtube gesehen zu haben und das, das ganze eigentlich sehr effektiv aussah, wenn auch etwas gedrillt. Was mich aber nicht wunderte, da Lauren Sportausbilder beim Militär ist. Dann fand ich die Werbung zu seinem Buch „Fit ohne Geräte für Frauen“, da in seinem Vorgängerbuch doch auch einige Übungen vorhanden waren die für Frauen wohl schwer machbar sind. Nach dem Lesen der sehr unterschiedlichen Kritiken entschied ich mich für das Buch. Die meisten Negativen Kritiken bestanden eher aus „Das Buch ist sehr ähnlich wie sein Erstes“ oder aus „der Militärische Stil gefällt mir gar nicht“. Beides Kritiken über, die ich mich nur wundern konnte, denn was erwarten die Käufer dieses Buches?

Meine Erwartungen wurden letztendlich erfüllt und ich bin sehr zu frieden damit. Natürlich muss ich gleich vorwegnehmen, dass man vom Lesen leider noch nichts über die Effektivität eines Fitnessbuches sagen kann, aber mir war es trotzdem wichtig vor dem Beginn mit dem Training das Buch erst einmal ausführlich gelesen zu haben. Natürlich ist der Stil teilweise sehr drill – mäßig geschrieben, aber wie gesagt Lauren ist Sportausbilder beim Militär und deswegen hat mich das Ganze nicht verwundert. Eher noch muss ich sagen, dass mich seine Extrakästen mit zusammengefassten Informationen und der Überschrift „Hooya!“, sowie sein Schreibstil eher motiviert haben.

Das Buch ist in drei große Kapitel eingeteilt. Im ersten Kapitel geht es um die Frage, warum wir eigentlich trainieren sollten oder was uns abhält, wie man seinen inneren Schweinehund besiegen kann und dass man einfach nur dran bleiben muss. Im zweiten Teil erklärt er erst detailliert, wie der Trainingsplan in den unterschiedlichen Trainingszyklen aussieht und wie er zu lesen und zu führen ist. Ein Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, da ich beim Durchblättern doch eher noch mit Fragezeichen auf die Pläne geschaut habe. Er erklärt ebenfalls, wie man seinen Trainingsstart ermittelt und dann im Einzelnen mit dazu erklärenden Bildern die einzelnen Übungen. Für mich alle sehr verständlich und ich würde auch sagen, dass sie alle machbar sind, zu mindest vielleicht irgendwann machbar sind, wenn man sich an die Trainingsintervalle hält. Im letzten großen Teil geht er noch einmal auf die Grundlagen der Ernährung vor allem im Bezug auf das Training ein und was man vermeiden sollte, wie Mahlzeiten geplant werden sollten sowie ein sehr ironisches Kapitel mit der Überschrift „Die zehn sichersten Wege, möglichst viel Körperfett anzulegen“. Natürlich soll genau das Gegenteil gemacht und vor allen Dingen erreicht werden. Zu guter Letzt folgt ein Kapitel, in dem er den Leser noch einmal motivierend anspricht.

Nicht nur in die Seiten mit den Trainingsplänen kann gut etwas eingetragen werden, sondern auch befinden sich am Ende des Buches noch einmal Seiten zum selber ausfüllen oder um ein Foto zum Entwicklungsstand der Körperformung einzukleben.

Ob das Training erfolgt hat, wird sich zeigen. Motiviert hat Mark Lauren mich auf jedenfalls, denn als ich spätnachts das Buch beiseitelegte, fand ich es fast schade, dass ich nicht gleich anfangen kann, mit trainieren bzw. mit dem Ermitteln meines Trainingstandes, um mit dem Training zu beginnen.