Rezension

Mega Gut,

Die Frauen vom Meer - Deniz Selek

Die Frauen vom Meer
von Deniz Selek

Verlag: Dromer

Seiten: 398

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-426-30455-6

 

 

Klappentext

Es ist Frühling in Istanbul, als Ferah auf einer Bank einem Mann begegnet, in dem sie ihren Vater Sercan wiedererkennt, der die Familie vor Jahrzehnten verließ. Ferah begibt sich gemeinsam mit ihm auf eine Reise in die Vergangenheit, zu den Frauen der Familie: zu Ferahs Mutter, einer stolzen Tatarin, die dem Vater einst in die Türkei folgte, zu der Deutschen Elisabeth, die Ferahs Sohn heiratete und erfuhr, was das Leben in einer fremden Kultur bedeutet, und schließlich zu ihrer Enkelin, mit der sich der Kreis schließt. Alle drei Frauen haben als kleine Kinder drei glückliche Jahre an ihrem großen Wasser – dem Schwarzen Meer, der Ostsee, dem Marmarameer – erlebt, bis sie entwurzelt und versetzt wurden in ein neues Leben, in dem sie sich bewähren mussten. Ferahs Schicksal wird sich auch an "ihrem" Meer vollenden.

 

 

Vielen Dank an

Lovelybooks und an dem Verlag sowie der lieben Autorin, dass ich das Buch lesen durfte.

 

 

Ein paar Gedanken dazu

Wow. Hammer. Bevor ich loslege und loslege liest bitte ein Buch nach dem anderen, sonst seit ihr nachher bisschen verwirrt.

 

Klappentext

Der Klappentext klang mega vielversprechend und machte neugierig auf mehr. Man musste schon dazu sagen, dass man wirklich erst ein Buch lesen sollte, sehr aufmerksam, denn es ist eine sehr komplizierte Geschichte.

Das Buchcover & Sonstiges

Ja, Ihr Lieben, das Buchcover ist mega schön gestaltet. Der rote „Ballon“ und das Meer, deuteten auf eine Meeresgeschichte und es geht auch bis zum Klappentext. Es wurde nicht einfallslos gestaltet, sondern sehr darauf gedacht das Buch schick zu kleiden. Wenn man die erste Seite öffnete, findet man auf der linken Seite eine Weltkarte von Russland, Polen, Litauen. Und die letzte Seite ist die Weltkarte von Rumänien, Türkei und Russland, Ukraine. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie die Protagonistin lebten. Es wirkte alles so real.

 

Schreibstil

Sprachlich ist die Geschichte einfach und flüssig geschrieben. Ab und zu wurden Türkische Wörter gesprochen, und falls man als Leser kein türkisch konnte, wurden sie auch übersetzt. Es wurde viel erzählt und berichtet was Ferah, Ilyada, oder Elisabeth sahen und wenig „geredet“ Es wurde nie langweilig. Es zog sich in den Bahnen.

 

Die Handlung

Vorab muss ich sagen, das man als Leser immer nur ein Buch lesen sollte, sonst würde man am Ende gar nichts mehr mitkriegen. Als ich das Buch begonnen habe, habe ich gedacht: fängst mal ein zweites an. Doch der Klappentext und die ersten 20 Seiten zeigten mir, das es ganz schön kompliziert wird und man wirklich ??? auf dem Kopf hat Falls ihr das Buch liest, es ist mega kompliziert geschrieben. Man sollte wirklich aufmerksam lesen.

 

Es sind drei unterschiedliche Generationen, die erzählt worden sind aus der Sicht der „Erzählperspektive. Was für mich persönlich nie langweilig geworden ist. Ich fand es mega interessant, wie man so als „Türkin“ lebt, da ich selbst ein Freund habe der Türke ist und ihn gerne verstehen möchte. Die erste Seite folgt von Ilyada, die dritte Generation mit dem ungeborenen Kind, dann Ferah, die ihren Vater wieder trifft und eigentlich schon tot sein sollte, denn Ilyada ist 30 und Ferah ist die Oma von Ilyada. Es wird quasi die komplette Familiengeschichte erzählt von Serkan, Ferah Daddy bis hinzu sie selbst und zu ihrem Sohn, der Elisabeth heiratet und Elisabeths „Leben“ bevor sie Hakan geheiratet hat.

Die Geschichte wird nicht geradlinig erzählt. Sondern bei jedem Kapitel kommt eine andere Sicht von Elisabeth oder sonstiges. So wird es nie langweilig und der Spannungsbogen erweitert sich und ich als Leser wurde immer neugieriger.

 

Stichwort „Weltreise“ Ich bin mit dem Buch auf die Weltreise gegangen und alles wurde haargenau beschrieben, so gut beschrieben, das man sich das mega gut vorstellen konnte und vorstellen konnte, selbst dort zu sein.

 

Der rote Faden

Die Geschichte hat 392 Seiten, 3 Generationen (fast vier) und ein paar gequetsche Freunde wurden erzählt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der rote Faden verloren gegangen ist .

 

Die Protagonisten

Es waren viele Protagonisten. Ich hatte nicht den Eindruck, das da einige verloren gegangen sind. Die drei wichtigsten, die von ihrem Leben berichteten hatten das Gerüst gebaut für die Geschichte. Für mich persönlich fand ich ein bisschen viel an Besuch, aber die verschwanden wieder. Das Ende bleibt offen. Ich als Leser frage mich jetzt, was mit Ilyada ist. Wie heißt ihre Tochter, und wo wohnt sie und mit wem ist sie zusammen?

 

Also in kurzen Worten: Ein tolles Buch. WOW. Muss man gelesen haben. Es ist wie im Urlaub fahren, aber bitte genießen. Das ist meine Meinung. Alles in allem, eine sehr emotionale, liebevolle, interessant Geschichte. Hat Euch die Rezension gefallen? Falls ja könnt ihr die vorherigen Rezensionen lesen und meinen Beitrag folgen & liken, ich würd mich freuen. <3