Rezension

Mega Spannend

Drecksspiel - Martin Krist

Drecksspiel
von Martin Krist

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...

Erster Satz:

Eigentlich eine Schnapsidee von Philip, trotz ihrer Schulden Urlaub zu machen.

Eigene Meinung:

Das Cover finde ich sehr gut gelungen, mit dem Pink ist es mal was anderes zu den meisten Thrillern.

Das Buch beginnt mit einer Namensliste, in der alle Charaktere mit jeweils einem kleinen Satz stehen. Die Liste kann man auch schon lesen, bevor man mit dem Buch anfängt, da hier nichts wesentliches verraten wird.

Die Geschichte selbst setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die erst nichts miteinander zu tun haben, sich dann aber immer mehr ineinander verstricken. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Die verschiedenen Handlungsstränge scheinen erst nichts miteinander zu tun zu haben und ich habe mich gewundert, was die Personen mit einander zu tun haben. Nach und nach wurde es dann immer klarer. Aber obwohl die Verknüpfungen langsam aufgedeckt wurden, war die Geschichte trotzdem nicht leicht zu durchschauen und von Anfang bis Ende extrem spannend.

Die verschiedenen Charaktere waren echt gut beschrieben und ich habe das Buch wirklich gerne gelesen.

Das einzige was mich wirklich etwas gestört hat waren die ständigen Sprünge zwischen den Handlungen, was mich teilweise wirklich durcheinander gebracht hat und ich kurz noch mal nachlesen musste, was die Person als letztes gemacht hat.

Alles in allem aber ein echt guter Thriller, den ich ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.