Rezension

Megaspannend

Grausame Willkür - James Patterson

Grausame Willkür
von James Patterson

Bewertet mit 5 Sternen

Patterson steigt ohne Umschweife in die Handlung ein. Wer Alex Cross nicht kennt, lernt ihn auf den nächsten Seiten sozusagen im Eilverfahren kennen.

Er hilft in der Suppenküche aus, als Schüsse fallen. Gemeinsam mit seinem Partner und besten Freund versucht er, die Situation zu klären. Dabei erhält sein Partner einen Kopfschuss – ob und wenn ja wie er überlebt, ist ein treibendes Motiv dieses Kurzromans.

Alex Cross hat den Schützen erkannt – zumindest glaubt er, ihn erkannt zu haben – denn eigentlich ist der Mann seit 10 Jahren tot und begraben.

Trotz der Kürze werden die Figuren lebhaft gezeichnet. Man erfährt viel über Cross‘ familiäre Umstände, seine Ermittlungsarbeit. Man fiebert schnell mit ihm mit, wohl auch, weil durchgehend aus seiner Perspektive erzählt wird.

Er ist ein Draufgänger, schaltet schon mal Vorsicht und Verstand aus, wenn er im Jagdmodus ist.

Diese Geschichte – Booksnack – eignet sich gut für unterwegs, Wartezeiten oder anstelle des Sonntagsabendkrimi. Man liest nicht länger als dieser dauert und hat keine Werbepausen.