Rezension

Mehr erwartet

Irgendwo im Glück - Anna McPartlin

Irgendwo im Glück
von Anna McPartlin

Bewertet mit 1 Sternen

Vom Cover, über den Klappentext und auch den Autorennamen wurde ich von dem Buch angezogen. Ich wollte schon immer mal was von Anna McPartlin gelesen haben - besonders nachdem ihr Buch "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" so gut bei den Lesern ankam und einen regelrechten Hype auslöste. Deshalb habe ich mich zum Lesen von "Irgendwo im Glück" entschieden.

Jedoch fing es schon mit dem Schreibstil von Anna McPartlin an. Dieser konnte mich kaum an das Buch fesseln. So blieb leider auch die Unterhaltung auf der Strecke. Gut gefiel mir dagegen der stetige Perspektivenwechsel. Dieser konnte einen Hauch von Spannung in das Buch reinbringen und so lernte ich alle Charaktere besser kennen.

Maisie hat in ihrer Vergangenheit schon so vieles Schlechte erlebt. Doch sie ist eine starke Charakterin und hat sich davon nie unterkriegen lassen. Das habe ich sehr an ihr gemocht. Doch darüber hinaus konnte ich keine Verbindung zu der Mutter der Geschichte aufbauen. Ich denke, dass es mit an der Schreibweise lag. Ich fand ihre Geschichte, die sie zu erzählen hatte sehr interessant. Aber die großen Gefühle kamen einfach nicht bei mir an. Gerade diese Thematik sollt große Emotionen beim Leser hervorrufen.

Auch mit den anderen Charakteren konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen. Ich finde es toll, dass Maisie ein Buch über das Geschehene geschrieben hat um dieses auch scheinbar zu verarbeiten und ich wünsche ihr eine bessere Zukunft, aber mich hat diese Geschichte eher "kalt" gelassen. Wirklich schade, da ich mir so viel von der Handlung versprochen hatte.

Mein erstes Buch von Anna McPartlin "Irgendwo im Glück" konnte mich leider überhaupt nicht von sich überzeugen und begeistern. Die Charaktere konnten mich nicht berühren und auch der Schreibstil konnte mich nicht ans Buch fesseln. Wirklich schade, da ich mir so viel davon versprochen habe.