Rezension

Mehr erwartet

Hexarella und der Wundervogel - Klaus Schuker

Hexarella und der Wundervogel
von Klaus Schuker

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Hexarella 
Und der Wundervogel

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt erfahrt ihr auf meiner Original Rezension, bei mir auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Hexarella muss, nachdem ihre Eltern verstarben, bei ihren Tanten groß werden, doch diese sind hinterhältige und richtig fiese Hexen. Doch so mag Hexarella nicht sein, sie möchte lieber helfen und für andere da sein.
Als ihr ein Toter Vogel für die Füße fällt und sie auch noch einen kunterbunten Vogel trifft, ist klar, sie muss wirklich heraus finden, warum gerade so viele Vögel sterben. Dafür muss sie aber in die Menschliche Welt und darf sich nicht von ihren Tanten erwischen lassen, denn diese wollen nicht, das Hexarella etwas gutes tut.
Wird die kleine Hexe es schaffen, das Rätsel zu lösen, alles in Ordnung zu bringen und einfach sie selbst zu sein?

Wie ich das Buch empfand:
Dieses Buch ist relativ schnell durchzulesen, richtig begeistern konnte mich das Buch nicht. Wer die kleine Hexe von Herrn Preußler kennt und dazu die rote Zora kann hier den ein oder anderen Verweis oder gar Ähnlichkeit feststellen. Was an sich nicht tragisch ist, es ist einfach für mich in eine wohlbekannte Schablone geschrieben, die mich einfach nicht mehr überraschen kann und deswegen auch mich nicht richtig fesseln kann.
Was ich schade an sich finde - aber ich muss dazu stehen wie ich etwas empfinde.

Hexarella:
Die kleine Hexe erinnert mich wirklich sehr an die Kleine Hexe. Sei es durch ihre ich will etwas gutes bewerkstelligen Laune, aber auch durch die Raben die im Buch erwähnt werden, und wie der kunterbunte Vogel drauf ist, erinnerte mich sehr an Abraxas den Raben aus dem Buch der kleinen Hexe.
Die Freunde von ihr sind dagegen wieder richtig gut gelungen. Obwohl ich sie nicht immer sofort auf dem Schirm hatte, schaffen sie zumindest ein bisschen Spannung in das Buch zu bringen.
Die bösen Tanten dagegen waren irgendwie wieder so typisch und daher einfach nicht überraschend. Das sie auch noch ihre "Rache" erhalten haben, war irgendwie vorauszuahnen.

Thema im Buch:
In diesem Buch geht es anfangs sehr um den Brei bis endlich wirklich klar wird, um was es in diesem Buch geht, deswegen passt der Begriff "Kinderkrimi" für mich auch echt nicht gut. Nur die letzten 40 Seiten von 120 Seiten könnte man einen Hauch von Krimi spüren. Hier geht es nämlich um einen Skandal wie Menschen Dreck in Wasser kippen und dadurch Tiere und sogar Menschen krank werden. Das ist an sich eine sehr wichtige Botschaft, dass das nicht richtig ist, hat für mich aber nur begrenzt dazu gepasst, nachdem schon im Vorfeld so wenig geschehen ist.

Stärken im Buch:
Ich finde es interessant wie der Autor versucht, Kindern klar zu machen, ihre Umwelt zu schützen.Gut fand ich auch, dass es hin und wieder ein Bild zu der Geschichte gab, diese Bilder sind mir aber zu wenig vertreten in diesem Buch, nachdem es ja ab 8 Jahren freigegeben ist, erwartete ich auch ein Erstleser Buch, jedoch Achtung wirklich nur für Kinder die wirklich gut im Lesen sind, denn die langen langen Wörter sind nicht für jedes Kind leicht zu durchschauen.

Schwächen im und am Buch:
Dieses Buch kam bei mir in Folie gepackt an, ich habe es sofort von der Folie befreit, doch der Duft, der dieses Buch ausströmt ist mir zu aufdringlich und wirklich zu anstrengend, ich habe deswegen sogar leichte Kopfschmerzen bekommen. Hier finde ich das also echt nicht angenehm.
Obwohl ich das Buch schon vor Wochen auspackte, so riecht es immer noch.

Empfehlung:
Wenn ihr Kinderbücher wie die kleine Hexe kennt, und sie euch gut gefallen hat, dann könnte euch dieses Buch auch gut gefallen, Für Erstleser würde ich das Buch nicht direkt empfehlen, sondern eher für die zweite und dritte Klasse. Gut fand ich die Umweltthematik, auch wenn diese mir zu lange vorgearbeitet war, und letztlich hat das Buch dennoch eine Chance verdient.

Bewertung:
Am schlimmsten fand ich den Geruch des Buches. Das ist aber nicht des Autors Schuld.
Die Leistung vom Autor fand ich eigentlich nicht total schlecht, auch wenn ich hier eher eine Verriss Rezension schreibe, anstatt eine Lobeshymne. Es hat mich einfach persönlich zu sehr an bekannte Werke erinnert und bot mir zu wenig neues.
Deswegen gebe ich diesem Buch auch nur drei Sterne.