Rezension

Mein Leseeindruck

Die rote Löwin - Thomas Ziebula

Die rote Löwin
von Thomas Ziebula

Bewertet mit 4 Sternen

~~Auch dieses Buch bewerte ich von außen nach innen.

Beginnen wir also mit der Vorderseite des Covers. Eine Frau mit roten Haaren, eingehüllt in einen Häschermantel. Ob das die Frau vom Titel war? Was hatte es aber mit der Löwin auf sich?

Schnell noch ein Blick auf die Rückseite. Der Rückentext macht sehr neugierig. Wie wird sich Runja wohl entscheiden? Oder gibt es eine Lösung, damit sie sich nicht entscheiden muss?

Den Preis von 10,00 € für ca. 380 Seite finde ich für dieses Genre passend.

Nun zum Inhalt. Schon beim Aufschlagen findet der Leser eine Karte aus dem Jahre 1205 mit dem Titel: Zwischen Elbe und Ostsee.

Es folgt das Personenverzeichnis mit der Kennzeichnung der "echten" historischen Personen.

Und schon erwartet den Leser eine Zeittafel. Beginnend 805 n.Chr. bis 1207 mit aalen historischen Ereignissen.

Nun kommen wir zur Unterteilung. Das Buch ist in wiederum drei Bücher unterteilt. Das erste Buch trägt den Titel: Der schwarze Abt. Ob die Namensgleichheit zum berühmten Edgar-Wallace-Krimi beabsichtigt ist?

Wir treffen auf die achtzehnjährige Runja, die eigentlich Rubina heißt und ihren Bruder Waldemar. Nach einem blutrünstigsten Kampf mit Wölfen, schwören sie sich ewige Treue und Fürsorge.

Ich muss gestehen, dass ich anfänglich etwas Probleme mit der Geschichte hatte. Die Protagonisten, die Handlungen, alles war für mich verwirrend. Aber so nach und nach ist dann der Knoten geplatzt und ich war definitiv in der Geschichte angekommen.

Der Autor bedient sich eines Schreibstils, der den Leser an die Story bindet. Auch die einzelnen Charaktere fügen sich in den Plot ein und bilden eine Einheit, die das Lesen sehr angenehm macht.

Fazit:

Anfangs irritiert, im weiteren Fortlauf der Story aber, wurde ich magisch in die Geschichte gezogen.

Es war ein toller historischer Roman, für den man sich Zeit nehmen sollte.