Rezension

Mein Leseeindruck

Die Flut
von Arno Strobel

Bewertet mit 5 Sternen

~~Und wieder mal hat mich ein Psychothriller total in seinen Bann gezogen.

Schon alleine das Cover drückt die pure Angst aus. Eine Frau, Blick fliegend nach oben gerichtet, rundum alles dunkel. Für einen Psychothriller finde ich dieses Cover sehr gelungen.

Nun kurz zur Geschichte: Zwei Pärchen verbringen ihren Urlaub auf Amrum, als ein Mord geschieht. Eine junge Frau wurde bei Ebbe bis zum Hals in Sand eingegraben. Ihr Verlobter wurde an einen Pfahl gebunden und musste das Ertrinken beobachten. Wer steckt hinter solcher Tat. Zwei Festlandkommissare werden auf die Insel gerufen und bilden eine Sonderkommission. Verdächtige gibt es ausreichend. Die beiden Urlauberpärchen geraten ebenfalls unter Tatverdacht. Aber haben sie wirklich etwas damit zu tun?

Überaus spannend beschreibt der Autor auf fast 360 Seiten einen Mordfall bzw. dessen Aufklärung. Die immer wieder neuen Ermittlungsergebnisse lassen den Leser stets im Dunkeln tappen und auch das Ende ist nicht wirklich klar definitiert. Gerade durch diese kleinen Finnen macht es diesen Thriller wirklich einem absoluten Lesespass. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Spannungsbogen wurden durchgehend aufrecht erhalten.

Die Protagonisten wurde sehr deutlich beschrieben und charakterisiert, so dass beim Lesen die Protas beinahe schon lebendig wirkten. Die Gedanken und Handlungen waren für mich stets nachvollziehbar und schlüssig.

Die Insel Amrum, als Schauplatz, war eigentlich nur Randgeschehen. Dieser Mordfall hätte auch auf jeder anderen x-beliebigen Insel spielen können. Möglicherweise hat jedoch der Autor eine Affinität zur Insel.

- Fazit -

Für mich war es ein Buch, an dem ich mich so richtig festlegen konnte. Das ungleiche Ermittlerpaar hatte sich perfekt mit der Idee der Tat vermischt, so dass ich das Lesen als wahren Genuss empfand.

Von mir gibt es hierfür 5 Sterne.