Rezension

Mein Lesehighlight 2013

Weil ich Layken liebe
von Colleen Hoover

Klappentext:
Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Inhalt:
Nach dem plötzlichen Tod des Vaters muss Layken, aus finanziellen Gründen, mit ihrer Mutter Julia und ihrem kleinen Bruder Kel von Texas nach Michigan ziehen. Es war schwer für Layken den Tod ihres Vaters zu akzeptieren, hatte sie doch ein besonderes Verhältnis zu ihm. Dementsprechend ist Layken nicht sonderlich von ihrem Umzug nach Michigan begeistert.
Doch bereits während sie noch die Umzugskartons ins Haus tragen lernt Layken Will kennen, der mit seinem kleinen Bruder Caulder im Haus gegenüber wohnt. Laykens und Will Brüder freunden sich sofort an und auch Layken und Will kommen sich schnell näher, was für die eigentlich kopfgesteuerte Layken ganz untypisch ist.
Nach nur 3 Tagen kennen, einem Date beim Poetry Slam und einem einzigen Kuss stellen die beiden völlig unerwartet fest, dass ein ausleben ihrer Liebe für sie beide unmöglich ist.

Meine Meinung:
Ich bin über das Cover auf das Buch gestoßen. Eigentlich schlicht aber durch die Farbe doch sehr auffallend. Dass die Anfangsbuchstaben des Buchtitels den Namen des zweiten Hauptprotagonisten ergeben, finde ich schön - ich mag Akrostikon-Ketten. Weiterhin fällt sofort auf, dass das Buch in der Gegenwart, und nicht wie in den meisten Büchern üblich, in der Vergangenheit geschrieben ist.

Wer einen klischeehaften Teenie-Roman erwartet ist hier falsch. Das Buch ist mit all seinen Themen wie Tod, Freundschaft & Liebe, die es behandelt so vielschichtig. Ich habe mit Layken gelitten, über Kel und Caulder geschmunzelt (ich denke da nur an den überfahrenen Schneemann ;-) ) Julia bewundert und Will nur all zu gut verstanden.

Eddie ist eigentlich "nur" eine Nebenrolle und dennoch ist sie mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir fast wünschen würde, dass Colleen Hoover auch ihre Geschichte in einem Buch erzählt.

Nachdem ich das Buch zugeschlagen habe bleibt die Erkenntnisse:
Grenzen sind dazu da, erweitert zu werden.
Bereue nicht, niemals.