Meine Rezension von LovelyBooks
Der Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang von Goethe schildert, wie der junge Werther, der Protagonist des Romans, mit seiner unerfüllten Liebe zu Lotte umgeht.
Schon das Vorwort, wenn ich es mal so nennen darf, hat mir gleich sehr gut gefallen. Ich zitiere:"Und du, gute Seele, die du eben den Drang fühlst wie er [Werther], schöpfe Trost aus seinem Leiden, und laß das Büchlein deinen Freund sein, wenn du aus Geschick oder eigener Schuld keinen nähern finden kannst." Schon diese anfänglichen Worte sind sehr ergreifend.
Vorallem sprachlich gefällt mir dieses Werk sehr gut. Goethes Sprache unterstützt die dramatische Handlung und ist, auch wenn sie dem ein oder anderen fremd anmuten mag, sehr schön und eindrucksvoll.
Man mag mich für verrückt erklären, aber ich fand den Roman teilweise sogar sehr amüsant, was wahrscheinlich daran liegt, dass einige der damaligen Denkensweisen heutzutage sehr verschroben scheinen.
Ich habe die Lektüre in jedem Fall genossen und würde sie jedem ans Herz legen, der sich entweder für Literatur interessiert oder etwas Trost nötig hat. Mit dem Werther hat Goethe zweifellos ein beeindruckendes Werk verfasst.
Kommentare
Philipp Buschatz kommentierte am 02. September 2015 um 23:43
Ich mochte das Buch auch sehr! Vor allem die Maibriefe finde ich unglaublich schön! Und die melancholischen Stellen, die dann, falls ich mich recht entsinne, im Herbst spielen.
In der Schule habe ich mich nie dazu bekannt, dieses Buch zu mögen... Da gehörte es irgendwie "zum guten Ton" dieses Buch zu dissen...