Rezension

Melancholisch

Eine Liebe, in Gedanken - Kristine Bilkau

Eine Liebe, in Gedanken
von Kristine Bilkau

Bewertet mit 4 Sternen

Hamburg 1964. Antonia und Edgar lieben sich sehr, aber auf irgendwelche Wiese anders, die Liebe ist stark, aber nicht stark genug die beiden zusammen zu halten. Edgar reist nach Hongkong , dort ein Büro für seine Firma aufzubauen, Toni bleibt, sie soll ihm folgen, aber das passiert nie....
Fünfzig Jahre später ist Antonia Tod und ihre Tochter stellt sich ganze Zeit die Frage, ob ihre Mutter wirklich glücklich mit ihren Leben und den getroffenen Entscheidungen war ?

Schönes Buch über Liebe und Sehnsucht,  wo die Liebe ganz anders ist und wo kein Happy End ist. Die Autorin schreibt auf zwei Zeitebenem, Toni erzählt uns selber über ihrer Leben und Tonis Tochter gibt auf uns die Erinnerungen über ihrer Mutter weiter. Aus denen entsteht ein Bild von starker Frau, welche weißt was sie will und trotzdem kann sie das nicht erreichen. Ob sie glücklich war ....?

Flüssige Sprache, kurze intensive Sätze mit vielen Emotionen und Gefühlen , die melancholisch- traurige Atmosphäre und die spürbare  Unruhe machen aus diesen Buch etwas sehr lesenswertes, einzige was hat mir nicht gefallen, das war die kälte bei den Protagonisten, ich habe die Personen nicht richtig gespürt, die waren da aber für mich fremd und ungreifbar.