Rezension

Melancholische Jugendlektüre

Weiß wie Milch, rot wie Blut - Alessandro D'Avenia

Weiß wie Milch, rot wie Blut
von Alessandro D'Avenia

Bewertet mit 3.5 Sternen

Erste Liebe und Probleme

Leo ist ein normaler Jugendlicher und zum ersten Mal verliebt. Beatrice hat rote Haare und ist sein Traum. Aber da ist noch seine beste Freundin Silvia, mit ihr kann er reden, aber nicht träumen. Als Beatrice im Krankenhaus ist, schreibt Leo ihr SMS und einen Brief. Aber sie reagiert nicht. Der Vetretungslehrer, genannt der Träumer, macht den Jugendlichen Mut sich eigene Träume zu suchen und diese zu leben. Als Leo endlich Beatrice trifft, ist es doch anders als gedacht. Aber wenn Leo vorher zu nichts richtig Lust hatte, so will er jetzt für sie leben und auch lernen. Seine Stütze dabei ist Silvia, die doch mehr empfindet als nur Freundschaft.

Ein toller Roman zum Träumen und an das Leben zu glauben. Leo entwickelt sich positiv im Laufe des Buches, er sieht auch mal über den Tellerrand und kann sich in Andere hineinversetzen. Es gibt viele poetische Stellen im Buch. Der Träumer hat mir als Lehrer gut gefallen, wie er die Jugendlichen begeistern kann.

Manche Kapitel sind sehr kurz, das stört den Lesefluss aber nicht. Dieses Buch kann man auch gerne Jungs empfehlen. Man ist kein Weichei, wenn man träumen kann!