Rezension

Menschenfischer

Menschenfischer - Helene Henke

Menschenfischer
von Helene Henke

Bewertet mit 4 Sternen

Zoe Lenz ist Deutschlands jüngste Bestatterin, und sie liebt ihren Job. Diesmal bekommt sie zwei Kinderleichen auf ihren Bestattertisch. Die zwei Mädchen wurden in einem Grab im Wald entdeckt. Sie sind unter mysteriösen Umständen gestorben. Wer hat sie im Wald vergraben, und warum wurden sie von niemanden vermisst? Dafür benimmt sich aber Zoes Mitarbeiterin Alina äußerst seltsam. Zoe forscht nach.
 
Mein Leseeindruck:
 
“Menschenfischer” ist der zweite Band um die Bestatterin Zoe Lenz. Zoe ist eine sehr besondere Protagonistin. Ihr Beruf ist natürlich schon eine Besonderheit, aber auch ihr Charakter ist unverwechselbar. Ich mochte Zoe, allerdings konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nicht immer nachvollziehen. Sie hat sich meiner Meinung nach zu oft in Gefahr gebracht, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Andererseits wurde so natürlich die Spannung erhöht. Spannend war das Buch auf jeden Fall. Ich habe es sehr gerne gelesen und habe auch oft Gänsehaut bekommen, da die Thematik der Geschichte schon sehr unter die Haut geht.
Der Schreibstil der Autorin hat sich, meiner Meinung nach, entwickelt. Mir hat dieser zweite Band besser gefallen als der Vorgänger. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, war durchweg spannend und hat mich sehr gut unterhalten.