Rezension

Menschliches Ende einer tollen Trilogie

Die Tribute von Panem 3 - Flammender Zorn - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 3 - Flammender Zorn
von Suzanne Collins

Katniss wird von den Rebellen gerettet und in Distrikt 13 wieder aufgepäppelt. Denn die Rebellen wollen mit Hilfe vom Spotttölpel, den Katniss seit Anbeginn an verkörpert, das Kapitol stürzen. So wird Katniss für Propaganda-Zwecke eingesetzt, besucht andere vom Bürgerkrieg geläuterte Distrikte und versucht den Menschen Hoffnung zu geben. Nach und nach wird deutlich, dass Peeta der vom Kapitol gefangen gehalten wird, benutzt wird um Katniss zum Kapitol zu locken. Obwohl alle dagegen sind, ist sie bei der Eroberung des Kapitols dabei und beim weiteren Lesen wird bewusst, dass die Eroberung des Kapitols die diesjährigen Hungerspiele sind, nur auf eine noch grausamere und menschenverachtende Art...

Anders als bei den vorherigen beiden Bänden liegt der Schwerpunkt im dritten Teil „Die Tribute von Panem – Flammender Zorn“ mehr auf der menschlichen Seite. Bedeutet dass, das Schicksal der Bürger von Panem in anderen Distrikten beleuchtet wird und die Spiele mehr in den Hintergrund rücken, denn jedem Bürger in Panem ist klar, dass die große Wende kurz bevorsteht.

Auch wenn Suzanne Collins viele zeitliche Sprünge macht und es ab und an verwirrend für mich als Leser war nachzuvollziehen was denn passiert ist, finde ich den dritten Teil der Panem-Trilogie am besten. Denn hier werden die Feinde im Kapitol etwas mehr portraitiert und erläutert und es zeigt die menschliche Seite des Kapitols und der Bewohner von Panem. Etwas enttäuschend fand ich das Ende, auch wenn es als Abschluss gerechtfertigt ist, aber irgendwie hätte ich da noch etwas Spannendes zum Finale erwartet.

Dennoch komme ich nicht drum herum auch dem dritten Teil 5 von 5 Sternen zu geben.