Rezension

Millennium Band 1

Verblendung - Stieg Larsson

Verblendung
von Stieg Larsson

Eine Sechzehnjährige ist verschwunden. Trotz groß angelegter Suche findet sich keine Spur von ihr. Jahrelang lässt ihr Großvater nach ihr fahnden, doch ohne Ergebnis. Er ist überzeugt, dass sie ermordet wurde, vermutlich von einem engen Angehörigen. Fast vierzig Jahre später startet er noch einen letzten Versuch - mit Mikael Blomkvist, einem Journalisten, der gerade wegen übler Nachrede verurteilt wurde: Er hatte einen Großindustriellen illegaler Machenschaften beschuldigt, doch er konnte seine Behauptungen nicht beweisen. Ist ein Enthüllungsjournalist eher in der Lage, ein lang zurückliegendes Verbrechen aufzuklären als Polizei oder Detektive? Tatsächlich sieht Blomkvist alte Spuren in einem neuen Licht. Er holt sich eine geniale Rechercheurin an seine Seite: Lisbeth Salander, die aussieht wie ein kleines Mädchen, das sich als Punk verkleidet hat, aber eine begnadete Hackerin ist. Bei ihrer Suche finden sie Erschreckendes...

Dieser erste Band der Millenniums-Trilogie hat mich vollständig überzeugt. Ein gut konstruierter plot, spannende Szenen, interessante Charaktere. Ich habe das Buch nach seinem Erscheinen gelesen und habe es mir nun wieder vorgenommen, da ein vierter Band erschienen ist. Und obwohl ich den Handlungsverlauf noch in Erinnerung hatte und das Überraschungsmoment wegfiel, war die Lektüre wieder fesselnd. Leider hat der Autor den Erfolg seiner Trilogie nicht mehr erlebt. 

Wem die Charaktere gefallen, der kann nun gleich in die Folgebände einsteigen!