Rezension

Millennium Band 2

Verdammnis - Stieg Larsson

Verdammnis
von Stieg Larsson

Dieses Mal ist der Journalist Mikael Blomkvist nicht allein auf der Spur einer heißen story: Sein Kollege recherchiert über Mädchenhandel und erzwungene Prostitution mit Minderjährigen - dabei sind auch Polizisten und Juristen als Täter involviert. Doch der Kollege wird gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, die über diesen Fall promovieren möchte, ermordet, und ausgerechnet Lisbeth Salander gerät in Verdacht. Es beginnt eine Hetzjagd auf sie, bei der die Polizei nach ihr sucht und die Medien sie verteufeln. Lisbeth muss sich verstecken, und ihre Freunde können ihr nur helfen, wenn sie den wahren Schuldigen finden. Es beginnt ein Wettrennen zwischen den Schuldigen, den Ermittlern und denjenigen, die die wahren Hintergründe unbedingt verschleiern möchten...

Wie schon der erste Band der Millenniums-Trilogie hat mich auch dieser vollständig überzeugt. Ein gut konstruierter plot, spannende Szenen, interessante Charaktere. Dieses Mal erfährt man mehr über die Kindheit und Jugend von Lisbeth - ein erschreckendes Szenario, das ihr Verhalten verständlich macht. Auch wenn diese Geschichte für sich stehen kann, ist sie doch besser verständlich, wenn man den ersten Teil der Trilogie gelesen hat. Stieg Larsson ist es gelungen, eine Fortsetzung zu schreiben, die dem fulminanten Auftakt nicht nachsteht.