Rezension

Minus mal Minus ergibt Plus

Bob, der Streuner
von James Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

So könnte man die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft beschreiben.

Der Autor, James Bowen, Junkie im Methadon-Programm, verdient in London seinen Lebensunterhalt als Straßemusiker und lebt in einer kleinen Sozialwohnung, vor der er als er eines Tages nach Hause kommt einen Kater findet, der so aussieht wie er sich fühlt. Er nimmt ihn bei sich auf und pflegt ihn gesund.

In dem Glauben, dass der Kater sicher jemandem gehöre und schon vermisst werde will er ihn wieder freilassen. Doch dieser Kater will bei ihm bleiben und folgt ihm von nun an (fast) überall hin. Und nicht nur das - später ist es der Kater, dem er den Namen Bob gibt, der ihm hilft (mehr sei jedoch nicht verraten).

James Bowen erzählte seine und die Geschichte seines Freundes Bob, ohne Mitleid zu heischen oder auf die Trändendrüse zu drücken - was nicht verhindern kann, dass sie den Leser berührt.

(Gebt auf youtube einfach mal "bob der streuner" ein...)