Rezension

mir

Viel Lärm um mich
von Martell Beigang

Sebastian Lauterbach, Gitarrist einer angesagten Rock 'n Rollband, kann es in seinem Leben nicht laut genug gehen. Trotz Warnung der anderen Bandmitglieder spielt er bei seinen Auftritten ohne Gehörschutz. Bei einem besonders lautem Auftritt passiert es dann. Er bekommt seinen Dauerton im Ohr nicht wieder weg. In einer Privatklinik unterzieht er sich einer neuartigen Tinitus -Therapie. Danach flüchtet er zur weiteren Erholung als Aufseher in den bayerischen Wald. 

 

Der Autor Martell Beigang, selber unter anderem Schlagzeuger einer Rock - und Jazzband, schreibt seit 2007 Bücher bei denen es auch immer um Musik geht. 

 

MEINE MEINUNG :

Das Buch ist in der Ich -Perspektive seitens Sebastian geschrieben. Der Schreibstil ist locker und plastisch gehalten. 

Der Anfang geht um die Zeit vor der Erkrankung. Dabei schafft es der Autor die Leidenschaft der Band authentisch darzustellen. Nach der Entstehung des Tinitus spielt er glaubhaft mit den Emotionen und Ängsten des Musiker's. Sebastian wird bewusst was er seinem Körper zugemutet hat. Während des Aufenthaltes im bayerischen Wald zeigt Beigang die Veränderung der Einstellung Sebastian 's auf. 

In der Mitte des Buch's ändert sich der Inhalt und ich werde beim Lesen überraschend durch ein Verbrechen geführt. Dieses lenkt vom eigentlichen Thema ab welches das Buch nach meiner Meinung nicht nötig hat. Mich persönlich hat es nicht zu sehr gestört. 

Musikalische Fachbegriffe kommen in diesem Buch amRande vor, man muss sie für das Verständnis der Handlung nicht kennen.

 

FAZIT :

"Viel Lärm um mich "von Martell Beigang wurde durch den Europa -Verlag veröffentlicht. Das 240 seitige Hartcover zu 18 Euro gibt es auch als Ebook für 12,99 Euro. Das Thema Tinitus ist in Sebastian 's Geschichte gut und unterhaltsam verpackt.