Mir fehlte noch das i-Tüpfelchen
"Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder
Den Frühling, den Sommer,
den Herbst und den Winter.
Der Frühling bringt Blumen
der Sommer den Klee
Der Herbst bringt die Trauben
Der Winter den Schnee."
Inhalt:
Aufgrund von Umweltverschmutzung und Ausbeutung drohte die Erde abzusterben. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, der Rest der Welt liegt unter einer dicken Schneedecke. Dort hat Gaia, die Erdgöttin, Menschen angesiedelt. Die klügsten überlebenden Frauen werden ausgewählt der Erdgöttin als Hüterinnen zu dienen. Alle hundert Jahre wird eine Hüterin ausgewählt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier Söhne Gaias kennenlernen (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) und sich entscheiden mit welchem von ihnen sie hundert Jahre verbringen möchte. Maya Jasmine Morgentau ist eine der Hüterinnen. Für wen würde sie sich entscheiden, falls sie die Auserwählte werden sollte?
Meine Meinung
Wow, es fällt mir gar nicht leicht zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Idee, die dahintersteckt ist wirklich klasse und hat mich von Anfang an begeistert. Der Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen. Ich konnte mir die Welt sehr gut vorstellen und darin abtauchen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch, doch ich hätte gern noch viel mehr über diese Welt und die Personen, die in ihr Leben erfahren. Details und Hintergründe haben mir ein wenig gefehlt und auch teilweise die Gründe, warum etwas so gemacht wurde. Während des Lesens bekam ich immer mehr das Gefühl, dass mir persönlich noch etwas fehlt. Den Schluss hat mich gerührt. Ich war sehr überrascht…aber natürlich erzähl ich nicht, was genau passiert, sonst braucht man das Buch auch nicht mehr lesen ;-)
Fazit:
Bei Morgentau handelt es sich um ein wunderschönes und lesenswertes Buch, was meiner Meinung nach nur einige kleine wenige Mängel aufweist. Mir fehlt das I-Tüpfelchen, weshalb ich nur 4 Sterne vergebe.