Rezension

Mir hat es gar nicht gefallen

Evermore - Die Unsterblichen - Alyson Noël

Evermore - Die Unsterblichen
von Alyson Noël

Bewertet mit 1 Sternen

Mir hat es nicht gefallen

Inhalt
Ever verliert mit sechszehn Jahren ihre Eltern und ihre kleine Schwester bei einem Autounfall. Sie überlebt als Einzige und hat ab diesem Zeitpunkt eigenartige Visionen die sie sich nicht erklären kann. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören, kann Hellsehen und sieht die Auren der Menschen. Als sie das erste mal Damen begegnet und in seine Augen blickt ist sehr sehr irritiert. Denn sie kann seine Gedanken nicht hören und seine Aura nicht sehen. Wer ist dieser Junge?...

Charaktere
Die Charaktere bekommen gleich mal den ersten Minuspunkt von mir. Ich konnte mich mit keinem so richtig anfreunden. Noch nicht mal mit den wichtigsten ,nämlich Ever und Damen. Ever die verrückte Einzelgängerin und Damen der geheimnisvolle Junge.
Dann gab es noch Haven, Evers beste Freundin und Miles, ebenfalls ein Freund von Ever. Erwähnswert sind dann noch Riley, Evers 12-jährige Schwester die als Geist Dauergast bei Ever ist, und Drina, Damens Ex-Freundin, welche die Böse darstellt.
Ja ich mochte keinen Charakter so wirklich gern.

Schreibstil
Das Buch ist an sich ist recht locker geschrieben, so das alle die das Buch mögen relativ schnell fertig sein sollten. Ich hab mich jedoch sehr durch dieses Buch gequält. Die Dialoge waren zu uninteressant und lapidar. Es wurde ziemlich oft viel zu viel um den heißen Brei geredet.
Traurig war auch das ich mir während der gesamten Story kein Bild von Evers Umgebung machen konnte, außer vielleicht von ihrem Zimmer. Ansonsten wurde das Beschreiben der Umgebungen nahezu komplett vernachlässigt, was ich sehr schade fand.
Spannung konnte , meiner Meinung nach auch gar nicht aufgebaut werden. Es gab Seitenweise irgendwelches Gedöns, aber nichts wo ich jetzt dachte "WOW es geht los.."...

Fazit
Ich bin froh das ich durch bin, und ich weiß mit Sicherheit das ich die Folgebände nicht lesen werde.
Mir hat an diesem Buch kaum etwas gefallen. Die Charaktere waren mir zu nichtssagend und zu unpersönlich. Evers Selbstmitleidsphase ging mir auch irgendwann tierisch auf den Geist. Und das sie sich plötzlich in den Alkohol flüchtet nur um "normal" zu sein...Nun gut..Da dachte ich ja erst ich hätte irgendwie den Anschluss verpasst, weil das so plötzlich kam...aber war nicht so.
Die Umgebungen konnte ich mir während des Lesens absolut gar nicht vorstellen und das Ende, na davon will ich gar nicht erst anfangen. Da passierte alles viel zu schnell und viel zu zusammenhanglos. Ach und das die Chakras erst zum Ende hin wirklich erwähnt werden, gerade was die Farben der Blumen betrifft. Naja das hätte auch schon früher kommen können. Schließlich wurde man als Leser von Anfang an mit roten und weißen Tulpen genervt.
Was fand ich gut? Hmmm, ich fand gut das am Anfang eine Liste mit den Bedeutungen der verschiedenen Aurafarben aufgeführt wurde, so konnte man beim Lesen kurz nachschauen, für welche Stimmung die Farbe steht.
Das war aber auch der einzige positive Aspekt den ich euch nennen kann.