Rezension

Mission impossible: four friends

Die geheime Benedict-Gesellschaft - Trenton Lee Stewart

Die geheime Benedict-Gesellschaft
von Trenton Lee Stewart

Bewertet mit 5 Sternen

Reynie ist ein elfjähriger Waise, der eines Tages auf eine Anzeige stößt, in der besondere Kinder gesucht werden. Er macht die Auswahltests mit und besteht sie alle, genauso wie Kate, Kleber und die winzige Constance. Erst jetzt erfahren die vier Kinder, was sie zu der geheimen Benedict-Gesellschaft führt. Wenn sie bereit sind, werden sie für Mister Benedict Geheimagenten sein, denn jemand versucht, die Weltherrschaft zu übernehmen, indem er unterschwellige Botschaften über die Medien verbreiten lässt und den Menschen den Notstand einredet. Reynie und seine neuen Freunde kommen in das Internat des Mister Curtain und stoßen dort auf eine riesige Intrige, bei der Menschen unter anderem das Gedächtnis gelöscht werden soll.

Die vier sind mal echt sehr besondere Kinder. Reynie ist ein echter Denker, der kriegt schnell jeden Zusammenhang mit (mich jedenfalls hat er öfter alt aussehen lassen). Kleber, der eigentlich George Washington heißt, hat ein fotografisches Gedächtnis und kann sich alles merken, was er je gehört oder gesehen hat. Kate ist sportlich und extrem tapfer und Constance - na, die ist winzig, stur bis einer weint und ohne sie ginge gar nichts. Mir hat das Buch jedenfalls mega Spaß gemacht beim Lesen, zumal ich vor ein paar Monaten ja aus Versehen über das Buch des Nicolas Benedict gestolpert bin und schon sehr begeistert war. Hier hat mal ein Autor echt Spaß gehabt, Kindern was zuzutrauen und originelle Einfälle zu verarbeiten, das alles super verpackt in eine spannende Geschichte und mit viel Wert auf Freundschaft und Zusammenhalt, ohne in was Belehrendes abzutauchen. Fand ich cool. Werde die Nachfolger auch noch lesen und empfehle das Buch allen, die noch Kind geblieben sind oder Erwachsensein nicht als Fulltimejob ansehen.