Rezension

Mit einer lustiger Truppe auf spannender Mission

Wächter der Meere, Hüter des Lichts - Oliver Schlick

Wächter der Meere, Hüter des Lichts
von Oliver Schlick

Bewertet mit 5 Sternen

„Wächter der Meere, Hüter des Lichts“ von Oliver Schlick macht einfach Spaß. Das Jugendbuch begeistert vor allem durch witzige Charaktere und eine spannende Geschichte. Der Leser wird an beschauliche Küstenorte entführt und wird eingeladen, sich einer lustigen Truppen auf höherer Mission für eine bessere Welt anzuschliessen. Das Buch kann einfach nur genossen werden, man kann aber ebensogut mitfiebern und miträtseln.

Zum Inhalt:

Rebecca ist 16 Jahre alt, als sie plötzlich Stimmen in ihrem Kopf hört. Als sie auch noch Musik in Farben sehen kann, fürchtet sie, den Verstand zu verlieren. Ihre Pflegeeltern bringen sie in ein psychologisches Institut. Dort tauchen plötzlich einige Typen auf, die Rebecca aus dieser geschlossenen Anstalt befreien wollen. Was sie von ihnen als Erklärung zu hören bekommt, klingt verrückt. Dennoch schließt sich Rebecca ihren Befreiern an, da sie aus einem Gefühl heraus weiß, dass es richtig ist. Sie wird Teil eines Geheimbundes, der vor allem aus Leuchtturmwärtern besteht. Doch sind sie nicht nur Leuchtturmwärter. Sie haben auch eine besondere Mission, in der Rebecca eine Schlüsselrolle spielt. So erlebt Rebecca mit den Wächtern und einem äußert attraktiven Jungen eine abenteuerliche Reise, in der es um eine uralte Prophezeiung und den Kampf zwischen Gut und Böse geht. 

Mein Eindruck:

Das Lesen dieser Geschichte macht einfach Spaß. Während Rebecca an sich eine recht normale Teenagerin ist, handelt es sich bei den Wächtern einfach nur um schrullige Typen, die allesamt liebenswerte Eigenarten und Verrücktheiten haben. Kaum vorstellbar, dass diese komische Truppe, die mit so viel Humor unterwegs ist, eine höhere Mission zu erfüllen haben. Aber gerade diese Zusammensetzung macht den Reiz dieser Geschichte aus. 

Die Spannung entsteht bereits im Prolog und zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Sie lebt von einer immer währenden Gefahr durch die Gegenspieler und einem Verräter in den eigenen Reihen. Der Leser ist geneigt, selbst zu rätseln, wer aus dieser Truppe untergraben hat. Die Hintergründe der Mission und die jahrtausendealte Prophezeiung werden nachvollziehbar beschrieben und fügen sich wie ein passendes Puzzlestück in die Handlung ein. 

Der Schreibstil ist hervorragend. Die rund 400 Seiten lesen sich sehr flüssig und an vielen Stellen, muss man einfach mal Schmunzeln und Lachen. Die Beschreibungen der Handlungsorte vermitteln sehr oft eine ganz besondere Atmosphäre und verleihen der ganzen Geschichte einige magische Momente.

Fazit: 

Dieses Jugendbuch möchte ich uneingeschränkt empfehlen.