Rezension

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Mit Luft nach oben

Angelfall - Susan Ee

Angelfall
von Susan Ee

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zugeschickt wurde mir diese Dystopie als Ebook durch den Heyne Verlag über das Bloggerportal.

Meine Ausgabe hat noch den Untertitel "Fürchtet euch nicht".Die richtige Ausgabe,also das feste Buch was im Buchladen eurens Vertauens liegt hat den Untertitel "Nacht ohne Morgen"und ist unter diesem Titel auch erst seit diesem Jahr auf dem Markt.Irgendwas musste man wohl ändern :D

Nun da ich das Buch ausgelesen habe weiß ich nicht wirklich in welche Kategorie ich es einordnen soll.Klar,Dystopie!Es spielt in der unmittelbaren Zukunft,aber es greift ein Thema auf,das allgemein durch das wohl meist verkaufte Buch der Welt bekannt ist.Die Bibel.Denn die Engel sind auf die Erde gekommen um die Menschheit quasi auszulöschen.

Hauptperson des Romans ist die siebzehnjährige Penryn.
Mit ihr und ihrer kleinen Schwester Page und ihrer Mutter beginnt die Handlung bei ihnen zu Hause.In Aufbruchstimmung wollen sie sich einen neuen und sicheren Unterschlupf suchen,sowie Nahrung.Und schon beginnt die Handlung,denn Penryn und ihre Schwester landen hinter Autos versteckt in einen Kampf die durch Engel ausgetragen werden.In diesem Fall:Alle gegen einen.Denn ein blonder Engel hat es sich anscheinend mit der Gruppe verspielt und anstatt zu es ihrer Mutter gleichzutun und zu fliehen,hilft Penryn den verletzten Engel.Abgelenkt wird ihre Schwester vom Ort weggeflogen,von der Gruppe Engeln die es vorher auf den verletzten Engel Raffe abgesehen hatten.

Von da an,wird er Penryns Begleiter in der Handlung,ohne seine Flügel die ihn im Kampf abgeschnitten wurden muss er mit Penryn nach San Francisco gehen.Lustigerweise raus aus der Stadt der Engel,Los Angeles.

Dies hat mich ein wenig an die Dystopie "Eve &Caleb" erinnert, die Anfang des Jahres verschlungen hatte.Auch deren Ziel war San Francisco und sie mussten zu Fuß durch Land gehen immer mit der Gefahr geschnappt zu werden.

Bis dahin fand ich den Roman ganz gut.Als Raffe sich von seinen Verletzungen erholt hat,kriegt man einen Eindruck von seinem Charakter.Lustige Sprüche hat er auf Lager und er bleibt durch seine Verschlossenheit geheimnisvoll.Und das bleibt auch bis sie dann letztendlich den Engelshorst errreicht haben.Dies passiert in den letzten hundert Seiten.

Ich muss gestehen das die Handlung mir doch sehr vorrausschauend war.

Die ständige Wiedefholung Penryn Gedanken das sie ihre Schwester finden muss wurde mit der Zeit langweilig und auch die detaillierten Beschreibungen ihrer Gefühle wie "Ich lasse den Gedanken in meinem Kopf herumrollen.Alles, was ich jetzt fühle, wird geradewegs in dem Tresorraum, mit der drei Meter dicken Tür verfrachtet, die sofort wieder zuschlägt, für den Fall, dass irgendwas da drin die Absicht hat, hervorgekrochen zu kommen" war für meinen Geschmack zu viel des Guten.

Ich möchte das Ende jetzt nicht verraten,aber ich habe jetzt im Nachhinein festgestellt, dass ich persönlich mit fast denselben Gefühl zurückgelassen wurde wie bei dem Roman "Engelsnacht" von Lauren Kate.So schlimm war "Angelfall" zwar auch nicht,denn eine ri htige Story mit Hintergrund waf ja vorhanden, dennoch hat mir etwas gefehlt.

Im Engelshorst hat die Handlung auf jeddn Fall ein Hoch in der Spannungskurve gemacht und ich möchte wirklich wissen wie es weitergeht.Soviel ich weiß wird der zweite Band in Januar 2017 erscheinen.

Auf Lovelybooks wurde der Roman in die Fantasy Kategorie eingeordnet.Diesem kann ich nicht ganz zustimmen,denn die Story in der Handlung hat ja eher was biblisches an sich und die Bibel ist bestimmt kein Famtasybuch!Dann also doch eher Dystopie oder einfach ein Roman der Engel in einen ganz anderen Licht zeigen als liebe Weihnachtsengeln.

Auch eine Empfehlung,die ich gelesen habe das "Angelfall" ,was für Fans von "Tribute von Panem"sei fand ich schon lachhaft.Man kann wirklich nicht Äp mit Birnen vergleichen.Klar!Kann man schon,aber dann wird man wahrscheinlich feststellen das beide Früchte unterschiedlich schmecken.

Ich würde den Buch eine Note von 3,5 geben.Es ist noch Luft nach oben da und es hat mich durchaus mit Neugier auf die weitere Entwicklung verabschiedet.