Rezension

Mit unerwarteten Wendungen und jeder Menge Spannung endet die ‘Starters’ Dilogie.

Enders - Lissa Price

Enders
von Lissa Price

Bewertet mit 4 Sternen

Der mit Spannung erwartete Abschluss der Dilogie.

Das Cover:
Wie auch auf dem ‘Starters’ Cover ist der Umriss einer Frau zu sehen. Diesmal sind die Farben jedoch nicht so dunkel, sondern sehr hell, nur die Umrisse sind grau. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist die Hardcover metallic-grau, passend zum ersten Teil, der in metallic-blau war.

Die Geschichte:
Nachdem es die Body Bank sowie Prime Destinations nicht mehr gibt, fühlt sich Callie freier als sonst. Doch stellt sie sich die Frage, wie es sein kann, dass die Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf auftaucht. Und auch der Old Man gelangt in ihren Kopf und spricht mit ihr. So kann er ihr drohen, indem er die Spenderin Reece, die Callie kennt, fremdsteuert und umbringt. Er beweist seine Stärke und zeigt, dass er Callie in der Hand hat. Sie willigt ein, sich mit ihm zu treffen, wir jedoch vorher von einem Mann namens Hyden abgefangen. Dieser hat eine besondere Verbindung zum Old Man und möchte Callie für seine Zwecke gewinnen. Gemeinsam mit Redmond arbeiten Hyden und Callie nun daran, die anderen jungen Starters mit einem Chip, die ‘Metallos’ genannt werden, von den Fremdsteuerungen des Old Man zu beschützen. So überzeugen sie viele Starters, mit in Hydens geheimes Labor zu kommen, in dem sie vom Old Man nicht aufgespürt werden können. Doch dann wird das Labor entdeckt und die Starters werden gefangen genommen. So auch Callie, die schon böses ahnt. Doch sie ahnt nicht, wer der Old Man wirklich ist und was ihr Entführer noch mit ihr vor hat. Wird ihr der manipulierte Chip im Kopf noch zum Verhängnis?

Meine Meinung:
Endlich ist es da! Genau das dachte ich, als ich endlich die Fortsetzung des letzten Teils der ‘Starters’ Dilogie, Enders, in den Händen hielt. Schon das Aussehen ist toll: Genauso wie Band 1 ist der Umriss einer Frau zu sehen, diesmal nur in weiß, was im Regal echt gut aussieht. Die Geschichte ist und bleibt spannend. Die ‘Metallos’ sind tickende Zeitbomben, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Dass Reece einfach so bumm macht, war wirklich schockierend. Dass die Enders so eine Gewalt über die Starters haben, ist angsteinflößend. Doch ich fand gerade das auch wieder spannend, denn man wusste nie, wer als nächstes ‘dran’ sein würde. Es gibt mehrere, für mich unerwartete Wendungen, die mich mitgerissen haben, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Doch irgendwie bleibt das Ende offen, denn Callies ‘Problem’ ist nicht gelöst. Außerdem erfahren wir nicht wirklich, was mit Hyden geschieht. Das fände ich noch interessant. Der Schreibstil ist wie im 1. Band, flüssig und gut zu lesen. Begriffe, die man nicht kennt, werden erklärt. Alles ist wieder aus der Ich-Perspektive von Callie erzählt, was ich wirklich gut finde, denn gerade im letzten Teil sind Callies Gefühle, die sie bei dem Ganzen hat, sehr wichtig. Wieso dieser Teil allerdings ‘Enders’ heißt, erschließt sich mir nicht so richtig. Ob es auf die Schlussszene hinauslaufen soll? Oder ob es eben das perfekte Gegenstück zu ‘Starters’ sein soll? Wer weiß. Mir hat der Abschluss auf jeden Fall gut gefallen, allerdings war er nicht so gut wie der Anfang. Doch es ist ein würdiges Ende, das man als ‘Starters’ Liebhaber gelesen haben sollte.

Meine Bewertung:
Mit unerwarteten Wendungen und jeder Menge Spannung endet die ‘Starters’ Dilogie. Gut geschrieben und ein würdiger Abschluss für diese sehr ideenreiche Geschichte. Von mir gibt es vier Sterne.