Rezension

Mit zwei Kölnern um die halbe Welt: Sehr schöner, individueller Reisebericht

Die beste Entscheidung unseres Lebens
von Philipp Rusch Friederike Achilles

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt / Klappentext:

Als Friederike und Philipp beschließen, einfach mal loszuziehen und die Welt zu erkunden, haben sie weder einen richtigen Plan noch besonders viel Budget. Dennoch wagen sie sich aus der Komfortzone ihrer sicheren Jobs heraus und steigen ins nächste Flugzeug.
Von Kuba führt sie ihr Weg durch Mittel- und Südamerika, über Hawaii und quer durch Südostasien bis nach Indien. Tagelang quälen sich die beiden durch den kolumbianischen Dschungel, erkunden das Geheimnis der Hundertjährigen in Ecuador und steigen in Bolivien in tödliche Silberminen. Im Urlaubsparadies Thailand fühlen sie sich wie Außerirdische, und in Indien überleben sie knapp, ganz knapp, einen unfreiwilligen Drogentrip. Zum Glück, denn so können sie am Ende ihrer Reise noch Philipps vierzigköpfige indische Familie kennenlernen.
Voller Tatendrang stürzen sich die beiden in das größte Abenteuer ihres Lebens - und erzählen mit viel Witz und noch mehr Herz von ihren Erlebnissen und Eindrücken, von der Welt und ihren Menschen.

Meine Meinung:

Ein sehr schöner Reisebericht, den ich mit großem Interesse und viel Vergnügen gelesen habe! Die beiden erzählen abwechselnd über die vielen Länder, die sie bereist haben, manchmal macht der jeweils andere seine Kommentare dazu, wie die jeweilige Situation aus seiner Sicht war. Dabei bringen sie viel von ihrem persönlichen Empfinden ein, was das Buch sehr individuell macht. Hier werden nicht nur die typischen Touristenziele beschrieben, sondern viel mehr ihre Eindrücke vom jeweiligen Land, der Kultur und vor allem der Menschen.

Dabei passieren die unterschiedlichsten Dinge: eine tagelange Wandertour wird zur Quälerei, weil die Füße wundgelaufen sind, mal werden sie sogar überfallen. Manche Reiseziele sind enttäuschend, andere dagegen schöner als gedacht. Der Erzählstil ist sehr angenehm und flott zu lesen und an vielen Stellen wird es auch mal richtig komisch. Aber nie ist es oberflächlich, weil wir immer erfahren, wie es den beiden Reisenden in der jeweiligen Situation geht, was die Orte mit ihnen machen. Außerdem sind im Buch noch zahlreiche schöne Fotos von den einzelnen Stationen, teilweise mit den Reisenden, abgedruckt.

So nehmen die beiden Kölner den Leser mit auf ihre interessante Weltreise und am Ende hat man fast das Gefühl, dabei gewesen zu sein.

Tolle Reise, tolles Buch, tolles Lesevergnügen!

 

 

 

 

Kommentare

wandagreen kommentierte am 10. Januar 2016 um 18:45

Rheinländer eben !

UJac kommentierte am 11. Januar 2016 um 12:58

Haha.... genau!!!

Naibenak kommentierte am 11. Januar 2016 um 14:04

Schöne Rezi! Das Bucg habe ich auch schon eine Weile auf'm Kieker ;) Dankeschön!!!