Rezension

mitreißend

Engelsgleich
von Martin Krist

„Mitreißend“ – so würde ich den Thriller „Engelsgleich“ von Martin Krist beschreiben, wenn ich nur ein Wort verwenden dürfte. Es kam beim Lesen öfters mal vor, dass ich vor lauter Spannung die Luft angehalten habe. Stellenweise ist die Geschichte doch recht heftig.

„Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung“, so die Überschrift am Buchrücken von „Engelsgleich“. Das lässt doch das Herz eines Thriller-Liebhabers gleich viel höher schlagen, oder?
Im Buch geht es um Merle (das verschwundene Mädchen) und ihre Familie. Merle ist eines von drei Pflegekindern bei Juli (die verzweifelte Mutter) und deren Lebenspartnerin Yvonne und verschwindet eines Abends. Ist sie von zu Hause weggelaufen? Ist ihr etwas zugestoßen? Oder ist vielleicht alles nur ein Missverständnis?
Dann gibt es da noch den Hauptkommissar Paul Kalkbrenner, der privat auch mit einigen Veränderungen zu kämpfen hat. Er macht unter anderem die grauenhafte Entdeckung, von der bereits auf dem Buchdeckel die Rede war.
Hat dies etwas mit Merle und ihrer Familie tun? Oder eventuell mit Markus, einem Kleinganoven, der sich mit den falschen Leuten eingelassen hat und dessen Geschichte auch in dem Buch vorkommt? Oder doch eher mit Anezka – einem Mädchen das gefesselt im Kofferraum eines Wagens gelegen hat und allem Anschein nach entkommen konnte?

Fragen über Fragen, die in diesem Buch (hoffentlich) alle beantwortet werden. Wenn ihr also wissen wollt, wie es ausgeht dann rate ich euch: Lest das Buch!