Rezension

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Mittelmäßig bis gut

Ich bin die Nacht - Ethan Cross

Ich bin die Nacht
von Ethan Cross

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhaltsangabe: "Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen..." Seiten: 448 Titel:3,5/5 Cover: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 4/5 Charaktere: 2/5 Ich fand das Buch "Ich bin die Nacht" nicht schlecht, aber ich habe mir ehrlich gesagt mehr unter dem Titel und dem Klapptext vorgestellt. Bei Francis Ackerman junior dachte ich an einen grausamen Mörder, der keine Gnade kennt. In Wahrheit ist er aber nur ein verweichtlicher Typ, der eine schlechte Kindheit hatte. Ich habe gehofft seinen "Spielen" würde mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, diese habe ich mir in etwa so vorgestellt wie bei der Filmreihe "Saw". Viele, individuelle, grausige Spiele, welche das Opfer nur mit viel Kraft und Mut überleben kann. Leider wurde meiner Meinung nach dieser Teil eher vernachlässigt und dafür ging es mehr um Marcus. Am Ende hat es zwar halbwegs zusammengepasst, da Francis ja auch eine Verbindung zu Marcus gespürt hat, aber mir gefiel der Teil von Marcus dennoch nicht wirklich. Ich glaube, ich fände das Buch gelungener, wenn dieser Teil komplett weggelassen worden wäre und es mehr um Francis selbst ginge. Ich konnte mich mit Marcus auch irgendwie nicht anfreunden. Man kann ihn sehr schlecht einschätzen und er hat viele Dinge getan, die mich genervt haben. Sogar den Killer fand ich stellenweise sympathischer als den eigentlichen "Helden." Auch in diesem Buch trat wieder das Schema auf, welches ich vorher angesprochen habe: Eine Person, die vorher nett - ja, sogar einer meiner Lieblinge war (zugegeben, ich fand in dem Buch kein Charakter sonderlich ansprechend), wurde Böse. Im Angesicht dessen, wie sich das Buch noch entwickelt trifft dieses Schema zwar nicht vollständig zu, aber im ersten Moment hat es mich genervt, als ich dachte, dass diese Person sich gegen das Gute verschworen hat. Trotz einigen Punkten, welche ich nicht so gelungen war, werde ich die nächsten beiden Teile ebenfalls lesen. Wer weiß - Vielleicht werde ich ja noch überrascht oder eines Besseren belehrt. Ich bin gespannt wie sich alles entwickelt.

(Spoilerwarnung)

Kapitel 70 hat mich völlig verwirrt. Ich weiß wirklich nicht,
was es damit auf sich hat. Handelt es sich bei dem beschriebenen
Andrew Garrison um Andrew Dempsey? Und wer ist der Typ an der
Theke? Passieren die Ereignisse in diesem Kapitel vor oder
nach den Ereignissen aus der Hauptgeschichte?