Rezension

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Mittelmaß

Ich bin die Nacht - Ethan Cross

Ich bin die Nacht
von Ethan Cross

Bewertet mit 3 Sternen

Ich bin mir noch unsicher, was ich von "Ich bin die Nacht" halten soll.

Ich fand mal beim Cover an: Das fand ich grandios! Erstmal ist es mal etwas total dernes mit den schwarzen Seitenrändern, sieht total klasse im Schrank aus und mit dem zweiten Teil dazu (roter Rand) umso besser. Dann habe ich in einer Büchergruppe gelesen, dass der Schriftzug auf dem Cover sich verändert, wenn er warm wird. Das musste ich natürlich gleich ausprobieren und tada, er wurde weiß. Find ich eine total gute Idee und würde mir wünschen, dass es viel mehr so toll gestaltete Cover gäbe. Das einzige was mich leicht störte ist, dass ich an den Seiten selbst teilweise schwarze Farbe hatte, wo sie nicht hingehörte, aber da konnte ich drüber hinwegsehen.

Zur Geschichte selbst: Eine Art Serienmörder treibt sein Unwesen - grundlos. Find ich immer schon irgendwie komisch. So gar kein Motiv zu haben erscheint mir dann doch irgendwie sinnfrei. Normalerweise gibt es ja wenigstens noch Motive wie "hasst Frauenschläger", "Polizei hat ihn blöd behandelt" usw. und hier rein gar nichts, außer dass er von seinem Vater quasi zu einem Serienmörder erzogen wurde. Naja, meiner Meinung nach schon fraglich.

Dann diese politische Debatte - Selbstjustiz und Mörder umbringen. Hmm... irgendwie teilweise zu viel des Guten.

Ich fand es hat sich am Anfang ziemlich lang gezogen , dann gabs in der Mitte eine komplette Änderung und dann wurds spannend. Ich habe es ganz gern gelesen und möchte natürlich auch den nächsten Teil lesen, gerade weil so viel Unklarheit geblieben ist aber ein guter Thriller war es für mich nicht gerade. Eher Durchschnitt.