Rezension

Mode, Kunst und Sex

Maestra - L. S. Hilton

Maestra
von L. S. Hilton

Bewertet mit 2 Sternen

Sie nimmt sich, was sie will, und nichts hält sie auf ... Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus. Deshalb hält sie es zunächst für ein Versehen, dass ein von ihr als Fälschung entlarvtes Meisterwerk zur Versteigerung angeboten wird. Als sie den Galeristen auf den Fehler hinweist, feuert er sie kurzerhand und raubt ihr jegliche Hoffnung auf eine Zukunft in der Kunstwelt. Doch es gelingt ihr, sich trotzdem weiterhin in den elitären Kreisen zu bewegen und die Hintergründe des millionenschweren Kunstbetrugs aufzudecken, ohne dabei ihre wahre Identität preiszugeben. Ein riskantes Spiel, an dem die junge Britin aber schnell Gefallen findet – und zwar so sehr, dass sie den Spieß schließlich umdreht und sich das nimmt, was ihr zusteht. Um jeden Preis.

Das Cover ist total auffällig, gefällt mir sehr gut. Auch die Inhaltsangabe hat sehr interessant geklungen.  Ich hatte einen Thriller, oder zumindest einen spannenden Krimi erwartet, aber das war es bei Weitem nicht.

Allerdings ist dieses Buch in keinster Weise ein Thriller. Es besteht hauptsächlich aus Mode, Kunst und Sexszenen. In 2-3 Kapiteln kommt ein Einschlag eines Krimis hervor, doch jedesmal wenn man glaubt es werde spannend, kommt wieder Mode, Kunst und Sex. Die kriminellen Handlungen in der Kunstszene hätten ruhig etwas ausführlicher geschildert sein können und dafür weniger Erklärungen bei den langen Shoppingtouren. Das hätte diesem Buch sicherlich gut getan.

Vor allem die ausgedehnten Shopping-Touren mit den ganzen Designernamen und die (für mich) unerotischen Sexszenen konnten mich keine Sekunde lang fesseln, sondern trugen dazu bei, dass ich einige Male kurz davor war, das Buch abzubrechen.

Fazit: Da ich das Buch durchgehalten habe und das Cover mit gefällt vergebe ich 2 Sterne. Mehr hat sich dieses Buch in keinster Weise verdient.