Rezension

Mörderische Wahrheiten

Mörderische Wahrheiten - Theresa Prammer

Mörderische Wahrheiten
von Theresa Prammer

Bewertet mit 5 Sternen

18 Monate nach dem verhängnisvollen Unfall in der Wiener Oper eilt Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin ins Krankenhaus. Ihr Partner, Konrad Fürst, ist aus dem Koma erwacht. Doch er kann sich an nichts erinnern und erkennt auch Lotta nicht.

Zur gleichen Zeit wird eine Schülerin tot aufgefunden. Der Mord erinnert an eine 30 Jahre zurückliegende Mordserie an Jugendlichen. Damals hat der nette freundliche Kinderarzt Alfred Riedel mehrere Jugendliche mit 21 Messerstichen getötet. Damals war Konrad als Polizist an der Aufklärung beteiligt und hat Alfred Riedel im Gefängnis besucht. Der designierte Polizeichef Krump setzt alles daran das Konrad bei den Ermittlungen mithelfen soll.

Carlotta gelingt es Konrad zu sich in die Wohnung zu nehmen und hilft selbst mit bei den Ermittlungen. Immer tiefer taucht sie ein in die Ermittlungen und der Name ihrer vermeintlichen Mutter, einer gefeierten Operndiva öffnet ihr manche Tür die den Ermittlern verschlossen geblieben wäre. Bald gerät auch sie und ihr kleiner Sohn in Bedrängnis.
Mit vielen Wirrungen gelangt man schließlich ans Ziel und ist über den Täter überrascht.

Obwohl ich mich nicht mehr ganz genau an den ersten Teil erinnern konnte, kam ich doch schnell in die Geschichte wieder rein und erkannte auch die Personen wieder, Fanny, Henriette, Anna und Hannes, dem Vater ihres Kindes. Der Schreibstil ist lebendig, teilweise mit Wiener Schmäh. Carlotta tappt allerdings manchmal zielsicher von einem Fettnapf in den nächsten so dass man nur den Kopf schütteln kann. Es ist kein super spannender Thriller aber der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit erhalten und das Buch hat mich gut unterhalten. Einen dritten Teil werde ich sehr gerne lesen.