Rezension

Mondspiel

Mondspiel - Christine Feehan

Mondspiel
von Christine Feehan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bei "Mondspiel" handelt es sich um eine Novelle von Christine Feehan. Von der Autorin habe ich bisher nichts gelesen, aber schon des Öfteren vor Ihren Büchern in meiner Buchhandlung des Verstrauens gestanden. Als nun diese Novelle herauskam, dachte ich mir, als Einstieg ist es sicher nicht verkehrt.

Worum geht es in dem Buch?
Jessica Fitzpatrick ist die Nanny von Trevor und Tara Wentworth, den Zwillingen des berühmten Rockstars Dillon Wentworth. wobei Nanny nicht ganz richtig ist. Tatsächlich ist Jessica die Tochter der Nanny. Diese ist jedoch vor kurzem ums Leben gekommen und Jessica hat diese Aufgabe nun übernommen. Nachdem die Zwillinge nun bereits seit 7 Jahren nicht mehr ihren Vater gesehen habe, beschließt Jessica die Vorweihnachtszeit zu nutzen und die Familie wieder zusammen zu führen. Gleichzeitig möchte sie die Zeit nutzen und sich und die Zwillinge so schützen. Denn sie hat das ungute Gefühl, dass man sie beobachtet und nach ihren Leben trachtet. Der Tod ihrer Mutter scheint kein Unglück gewesen zu sein...
Auf der Insel von Dillon begegnen sie nicht nur diesem, sondern auch allen Bandkollegen. Diese haben sich nach dem großen Unglückfall von vor 7 Jahren wieder zusammengerauft und arbeiten derzeit an einem neuen Album.
Leider scheint das Unglück Jessica und die Zwillinge auf die Insel gefolgt zu sein. Denn auch hier geschehen merkwürdige Dinge. Und mit der Zeit scheint klar zu sein, dass nur einer der Inselbewohner dahinterstecken kann. Nur wer?
Zu alle dem gesellt sich die wieder aufblühende Leidenschaft zwischen Jessica und Dillon. Diese hatten sie bereits vor Jahren verspürt. Da Dillon zu dieser Zeit jedoch noch mit der Mutter seiner Kinder verheiratet war (und diese noch lebte) und Jessica gerade erst 18 Jahre alt war, haben bei die Gefühle für einander unterdrückt. Aber jetzt steht ihnen nichts mehr im Wege außer den Steinen, die sie sich selbst in eben diesen legen.

Das Dillon und Jessica zueinander finden und die Zusammenführung Dillons mit seinen Kindern gelingt, sei hier verraten. Wenn dies alles auch seine Zeit dauert. Aber wozu gibt es schließlich Weihnachtswunder? Auch das Rätsel und alle Unglücksfälle und auch den Tod von Jessicas Mutter sowie Dillons Frau kann geklärt werden. Und der Täter bleibt bis zum Ende unbekannt und war für mich zumindest ziemlich überraschend.

Fazit:
Eine gut geschrieben Novelle, welche man ob all der Informationen und Handlungsstränge sicherlich auch in einen Roman hätte packen können. Übernatürliches kommt nur am Rande vor. Die Geschichte ist eher ein Thriller mit Liebesgeschichte bzw. eine Liebesgeschichte mit Thrillerelementen - je nachdem was einem mehr liegt. Als Fantasy würde ich dieses Buch nicht einstufen.
Die Handlungen werden bis zum Ende verfolgt und am Ende aufgelöst und zu einem guten Ende geführt.
Wäre dieses Buch nicht als Novelle mit diesem unschlagbaren Preis erschienen, hätte ich es mir sicher nicht gekauft. Aber ich bin dennoch nicht enttäuscht worden, da es kurzweiligen Lesespaß bot. Ob ich mich nun an eines der anderen Bücher von Christine Feehan wage, kann ich leider nicht sagen. Kaufen werde ich zunächst keins. Aber wozu gibt es Bibliotheken?