Rezension

Mordlust am Ostsee-Strand!

Todesstrand - Katharina Peters

Todesstrand
von Katharina Peters

Ein empfehlenswerter Krimi ist Katharina Peters hier gelungen. Ich fühlte mich gut unterhalten.

Inhalt: Ostsee-Morde. Emma Klar war eine leidenschaftliche Polizistin. Bis ein Einsatz gegen einen Mädchenhändlerring furchtbar schieflief. Sie war eine Nacht in der Gewalt von Teith und seinen Männern. Nun hat sie sich ins beschauliche Wismar zurückgezogen – angeblich als Privatdetektivin. Aber eigentlich nutzt sie die Fassade für verdeckte Ermittlungen. Ihr erster Fall in der Detektei erscheint harmlos. Ein Mann glaubt nicht, dass seine sechzehnjährige Tochter sich umgebracht hat. Routiniert macht sich Emma an die Arbeit. Bald findet sie heraus, dass noch andere junge Frauen verschwunden sind – und sie stößt auf einen Namen, der sie beinahe in Panik versetzt: Teith.

Von Beginn an merkt man den roten Faden und den Spannungsbogen der Autorin, der sich durch das gesamte Buch zieht. Auch das schriftstellerische Handwerk ist mehr als klar zu erkennen. Für mich als geneigter Thriller- und Krimi-Leser kam jedoch gerade zum Ende die Spannung ein wenig zu kurz. Hier hätte ich mir deutlich mehr fürs Kopfkino gewünscht. 

Die Figurenzeichnung kam authentisch rüber und vermittelte ein gutes Bild über das jeweilige Handeln der beteiligten Personen. Die Orte der Handlungen boten einen hohen Wiedererkennungswert und ließen gleich an einen Urlaub am Ostseestrand denken. 

Insgesamt handelte es sich bei "Todesstrand" um einen spannenden Ostseekrimi, der auf Effekthascherei verzichtet und durch seine Figuren punkten kann. 

Krimi-Lesern kann ich dieses Buch bedenkenlos empfehlen!