Rezension

Mysteriöses verschwinden eines Schulschiffes mit toller Aufmachung

Deadwater. Das Logbuch - Tobias R. Junge

Deadwater. Das Logbuch
von Tobias R. Junge

Bewertet mit 4 Sternen

Chris ist Sohn reicher Eltern, schreibt dennoch recht gute Noten, doch die sind ihm eigentlich herzlich egal. Immer wieder baut er mist und dann kurz vor den Prüfungen reicht es seinen Eltern. Sie verfrachten in auf ein Schulschiff. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Berichtet wird das Logbuch aus verschiedenen Perspektiven von den Mitfahrern auf dem Schiff. So gibt es einige Schüler, wie Chris (dessen Skizzenbuch verwendet wurde), die sich oft zu Wort melden und andere, von denen es so gut wie gar nichts zu lesen gibt. 
Somit erhält man sehr unterschiedliche Eindrücke über die verschiedenen Charaktere.

Ein Lob geht an die Gestaltung des Logbuches. Die Ränder fast aller Seiten sind mit Kommentaren und kleinen Skizzen bestückt, so ist das Buch sehr lebendig und die einzelnen Charaktere stechen noch mehr hervor. 
Am Anfang war es schwer, wann darf man sein Auge schweifen lassen, wann soll man die Notizen am Rand lesen ohne dass der Lesefluss gestört wird. Doch das regelt sich mit der Zeit.

Die Geschichte nimmt sehr schnell ihren Lauf und es geht teilweise auch alles sehr schnell, ab und an hätte die Story noch etwas ausführlicher sein können. Dies ist jedoch in Anbetracht der wenigen Seiten nicht möglich.

Insgesamt hat mir die Aufmachung dieses Buches sehr gut gefallen. Die Geschichte ist auch immer wieder sehr Spannend und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. So bewerte ic insgesamt mit 4 von 5 Sternen.