Rezension

mystischer Trilogieauftakt

Göttlich verdammt - Josephine Angelini

Göttlich verdammt
von Josephine Angelini

Bewertet mit 4.5 Sternen

Helen ist 17, wohnt auf Nantucket und merkt, dass sie kein normaler Teenager ist. Das liegt nicht nur daran, dass ihre Mutter die Familie verlassen hat, als sie noch sehr klein war und sie bei ihrem Vater aufgewachsen ist. Das liegt auch nicht daran, dass sie im Vergleich zu Gleichaltrigen sehr groß ist - oder nicht nur. Sie kann schneller laufen und ist noch dazu sehr hübsch.
Nach den Sommerferien zieht eine recht große Familie aus Europa auf die amerikanische Insel, was schnell überall im Gespräch ist. Auch Helen und ihre beste Freundin Claire sind gespannt auf die Familie - zumal die Jungen der Familie in ihrem Alter sind und sehr gut aussehen sollen. Doch schon bald hat Helen mit ihnen mehr zu tun, als ihr lieb ist.

Dieses Buch ist der Auftakt einer Trilogie (Reihenfolge siehe unten). Es endet zwar nicht direkt mit einem Cliffhanger, aber es bleiben so viele Fragen offen und das Buch liest sich so flüssig, dass ich auf jeden Fall die Nachfolgebände lesen werde.

Die Figuren wirken sympathisch und sind so beschrieben, dass man sie vor sich sieht. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, sie ganz durchschaut zu haben, was einiges zur Spannung beigetragen hat.

Ein wichtiges Element ist die Verknüpfung mit der griechischen Mythologie. Es ist zwar von Vorteil, davon eine Grundahnung zu haben, aber ich finde, es wird auch so gut erklärt - und die Geschichte um Paris und Helena und Troja ist ja auch nicht sooo unbekannt. Es dürfte auch kein Problem sein, wenn man die Geschichte nicht kennt, zumal alle Zusammenhänge mit der Geschichte erklärt werden.

Manchmal scheinen zwar Parallelen zu Liebespaaren anderer Trilogien durch (Biss,...), aber das ist vermutlich unvermeidbar.

Fazit: Ein vielversprechender Auftakt zu einer Trilogie!

Reihenfolge:
1. Göttlich verdammt
2. Göttlich verloren
3. Göttlich verliebt