Rezension

Nachhilfe der besonderen Art

Die Blutschule
von Max Rhode

Bewertet mit 4.5 Sternen

Sebastian Fitzek schreibt als Max Rhode, dem Protagonisten aus seinem neuen Buch „Das Joshua-Profil“. Doch ist auf einem Buch, auf dem Rhode steht auch Fitzek drin? Mir sind schon Unterschiede aufgefallen und um Verwirrung zu vermeiden, schreibe ich jetzt auch so, als würde es sich um zwei verschiedene Autoren handeln.

Adjektive, die mir zu diesem Buch einfallen sind „roh“, „direkt“, „brutal“ und „grausam“. Zwischendurch hat mich die Handlung auch etwas an den ersten Teil des Films „Saw“ erinnert. Während sich der Schreibstil von Sebastian Fitzek durch überraschende Wendungen und unterschwelligen Nervenkitzel auszeichnet, ist der Roman von Max Rhode viel direkter und subtiler. Der Plot ist grausam und wird auch genau so beschrieben, wie er passiert. Dem Leser wird ein klares Bild dessen geliefert, was sich gerade abspielt. Max Rhode ist daher definitiv ein Horrorautor und das Buch in das Horrorgenre einzuordnen, was auch das Ende des Buches ganz deutlich zeigt. Zwischendurch hat mir das Buch Gänsehaut verpasst und bei der einen oder anderen Szene haben sich mir die Nackenhärchen aufgestellt. Wer Nervenkitzel in seiner reinsten Form mag, der sollte sich auf dieses Buch einlassen! Die Fitzek-typischen Überraschungsmomente fehlen allerdings weitestgehend.

Ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus!