Rezension

naja

Die Dämonenakademie 01 - Der Erwählte - Taran Matharu

Die Dämonenakademie 01 - Der Erwählte
von Taran Matharu

Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämon zu beschwören – den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens.

 

Definitiv ein Kinder-/Jugend-Fantasy-Roman! Für Kinder um die 12 Jahre geeignet, für ältere Jugendliche nicht mehr - das merkt man sofort an der Story, dem Schreibstil und den Charakteren.

Die Geschichte ist recht einfach gehalten, ohne große Spannung und komplexe Wendungen. Sie plätschert etwas vor sich hin, reißt mich als Leser nicht mit, was bei Fantasy ein wichtiger Punkt ist...

Der Schreibstil ist - wie die Handlung - sehr einfach und schlicht gehalten. Für 12jährige gut geeignet, da einfach und schnell zu lesen, sodass Kinder in diesem Alter wohl am Ball bleiben werden.

Was mich vor allem aber gestört hat, waren die Charaktere: Sie blieben die Geschichte über sehr blass, konnten nicht überzeugen und verhielten sich immer wieder sehr kindlich. Klar, junge Zielgruppe und so... dennoch hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht und authentisches Handeln.

Für Kids vielleicht ein netter Fantasy-Roman - mich konnte er definitiv nicht vom Hocker reißen und blieb und der Durchschnittslatte hängen.

 

Fazit: Naja. Mehr Schein als Sein: Ein für Kinder vermutlich netter Roman; ältere Leser erhoffen sich eine strukturierte Handlung, mit Wendungen und Spannungsverlauf und charakterisierten Protagonisten - all dies geht aber leider irgendwie unter.