Rezension

Naja.

Das Rosie-Projekt - Graeme Simsion

Das Rosie-Projekt
von Graeme Simsion

Das Rosie- Projekt

 

Das Erstlingswerk des Australiers Graeme Simons erinnert an einen billigen Abklatsch von Sheldon Cooper  aus ‚Big Bang Theorie‘.

Dan ist 40, Professor an einer Universität und hat beschlossen das er eine Frau fürs Leben braucht.
Er hat kaum Freunde und hat sein Leben bis auf die Sekunde durchgeplant und durchstrukturiert. Jeden Dienstag gibt es dasselbe Gericht, auf dem Markt halten ihm die Händler die schon gefüllten Tüten hin und er hat die Angewohnheit den BMI jedes Menschen auszurechen auf den er trifft.

Um Mrs Right zu finden, bereitet er einen Fragebogen aus, der über zwei Seiten doppelt bedruckt geht. Er trifft sich mit Frauen die sich darauf einlassen den Bogen auszufüllen und stellt dann doch immer wieder fest, dass sie nicht die Richtigen sind.
Das geht solange, bis Rosie auf einmal in seinem Büro auftaucht. Sie ist – natürlich – das komplette Gegenteil von dem was Dan eigentlich sucht. Trotzdem klärt er sich dazu bereit, ihr bei der Suche nach ihren Leiblichen Vater zu helfen. Dadurch verbringen die beiden mehr Zeit miteinander und Dan fängt an, seine Strukturen aufzugeben.

 

Eine Liebesgeschichte? Nein. Vorrausschaubar? Ziemlich.

 

Ich kann den Humor und das Liebevolle für das dieses Buch so gepriesen wird, nicht finden. Ich verstehe auch nicht, warum es so hoch gelobt wird. Don Tillmann ist für mich der Australische Sheldon Cooper ohne Penny und den Rest der WG. Wobei das Ende typisch Hollywood ist und es mir einfach schleierhaft ist, wieso Dan mit Rosie auf einmal so viel Zeit verbringen will.
Für mich war das Buch reine Zeitverschwendung. Selbst der kitschigste Nicholas Sparks macht da mehr Spaß.