Rezension

Nette Idee die mich nicht überzeugen konnte

10 Gebote in Pink - Arantxa Conrat

10 Gebote in Pink
von Arantxa Conrat

Bewertet mit 2.5 Sternen

Josis Gebot Nr. 10: ICH WERDE SONNTAGS NICHT SHOPPEN (AUCH NICHT IM INTERNET)
Joséphine Müllerheinrich, genannt Josi, Großstadtfrau Ende Zwanzig, stöckelt auf ihren High-Heels durchs Leben. Inspiriert von Papst Franziskus beschließt sie jedoch, ihrem Leben ein wenig mehr Ordnung einzuhauchen. Der Weg: Aus den echten zehn Geboten leitet sie ihre ganz eigene Version ab und nimmt sich vor, sechs Monate lang danach zu leben. Auf Empfehlung ihrer Freundin Olivia findet sie in Bruder Peterle den perfekten Online- Begleiter für ihr Projekt. Dabei ahnt sie jedoch nicht, wer sich in Wahrheit hinter diesem Namen verbirgt.

 

Josi ist eine kreative, verrückte, spontane, etwas blauäugige Frau, die gerne an ihrer Meinung festhält auch wenn sie nicht so ganz der Wirklichkeit stand hält. Vor allem wenn es um eine Person geht sieht sie ihn nur wie sie es möchte.

Peter ist Josis Schwarm. Er wird gerne in die Weiberheld-Schublade gesteckt was er nicht gut findet. Es steckt aber mehr in ihm und diese Seite kitzelt Josi in ihm raus. 

Bruder Peterle ist Josis Seelsorger, der ihr bei ihrem Projekt der eigenen zehn Gebote hilft und ihr mit Rat zur Seite steht.

Olivia ist Josis und Peters beste Freundin. Sie ist eine Leidenschaftliche Kupplerin - erst recht wenn es sich um Peter handelt.

Bei Olivias Geburtstagsfeier sieht Josi Peter zum ersten Mal und steckt ihn gleich in die “Unerreichbar” - und “Weiberheld” - Schublade. Sie lässt es ihn auch wissen obwohl sie ihn doch gerne etwas näher kommen würde.
Josis Idee mit “ihren” zehn Geboten ist eigentlich witzig und einfallsreich. Sie will sich unbedingt Peter aus dem Kopf schlagen so dass sie ihm sogar ein Gebot widmet. Unterstützung und Rat findet sie bei Bruder Peterle, der Peter sehr gut kennt. Durch diese Tatsache und dem Gebot 9, dass Josi ihm gewidmet hat, kommt es manchmal zu schmunzlern. Diese Hilfe geschieht in Form von E-Mails dessen Betreffe witzig sind.  

Am Anfang fand ich es noch eine witzige Idee mit Josis zehn Geboten aber warum muss ständig gesagt werden, dass das Gebot Nr. xy ist? Es hat mich auch sehr genervt wie Josi über Peter herzieht, ihre vergleiche und so. Je mehr ich gelesen habe umso unsympathischer wurde sie mir was größtenteils an ihrer naiven Art - egal ob wirklich oder gespielt - lag. Zudem finde ich es auch ein bisschen langatmig bevor wirklich etwas geschieht. Aber das war auch nur kurzzeitig so. Auch finde ich einiges Unglaubwürdig was sie macht.

Sich seine eigenen zehn Gebote zu erstellen und sich auch daran zu halten ist eine Idee, die man nicht so oft liest. Deshalb hätte es eigentlich noch einen halben Stern mehr verdient.
Insgesamt hat mich das Buch aber nicht überzeugt, ich finde es auch nicht wirklich lustig und deswegen würde ich es nicht Empfehlen.