Rezension

nette Unterhaltung für zwischendurch

Das Haus in der Löwengasse - Petra Schier

Das Haus in der Löwengasse
von Petra Schier

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Nur das Schicksal kennt ihren Weg. Pauline Schmitz ist Waise. Nach dem Tod ihres Onkels auf sich gestellt, findet die junge Frau eine Anstellung als Gouvernante in Bonn. Der Hausherr hat Hintergedanken: Als sich Pauline gegen seine Nachstellungen zur Wehr setzt, steht sie plötzlich auf der Straße - mit nicht mehr, als in einen Koffer passt. Mittellos und ohne Beziehungen droht Pauline das Schlimmste. Dann kommt ihr das Glück zu Hilfe: Der Kölner Textilfabrikant Reuther nimmt sie in seine Dienste. Und er verliebt sich in sie. Doch Julius Reuther braucht eine Frau mit Geld, will er sein Unternehmen retten. Und Pauline muss sich entscheiden: Folgt sie ihrem Herzen und lebt ein Leben als Mätresse im Verborgenen? Oder geht sie ihren eigenen Weg?

Ich habe schon einige historische Romane von Petra Schier gelesen und war recht gespannt auf diesen Roman…

Ein eher unscheinbares Cover, flüssig und leicht lesbar geschrieben, entführt die Geschichte diesmal in das 19. Jahrhundert.  Die Protagonistin des Buches, Pauline, hat nach dem Tod ihrer Eltern durch ihren Onkel eine sehr Ausbildung erhalten. Nach dem Tod des Onkels ist sie gezwungen, eine Anstellung als Gouvernante anzunehmen und arbeitet kurze Zeit in Bonn. Leider hat ihr Arbeitgeber ein Auge auf sie geworfen und nach knapp drei Monaten steht Pauline ohne Arbeitszeugnis wieder auf der Straße und will nur noch weg aus Bonn. Sie reist nach Köln und erhält durch einen Zufall eine Anstellung als Magd bei der Familie Stein.  Dort lernt sie den Witwer Julius kennen, der sie nach kurzer Zeit wieder als Gouvernante in sein Haus holt….

Die Geschichte des Romans ist sehr vorhersehbar und kommt für meine Begriffe nicht an die historischen Romane heran, die Petra schier auszeichnen. Es war eine nette Familiengeschichte mit Happy-End, aber kein historischer Roman.