Rezension

Netter Einstieg

Die Bestimmung
von Veronica Roth

Inhalt:
Tris wächst bei den Altruan – den Selbstlosen – auf. An ihrem 16. Geburtstag muss sie sich entscheiden, ob sie bei ihrer Fraktion bleiben oder zu einer anderen wechseln möchte. Doch der “Bestimmungs-Test”, der ihr helfen soll die richtige Fraktion zu wählen, ist nicht eindeutig. Was bedeutet dies für Tris?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Veronica Roth ist angenehm zu lesen und leicht verständlich. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen, auch wenn ich einige Handlungen der Protagonistin nicht nachvollziehen konnte. Roth schreibt in einem lockeren Stil, der für Jugendliche gut geeignet ist und ohne Kraftausdrücke auskommt. Dennoch gibt es viele Szenen im Buch die zu brutal sind.

Charaktere:
Ich hatte große Schwierigkeiten mit Tris warm zu werden. Ich konnte ihre Entscheidungen schwer bis gar nicht nachvollziehen und hätte mich in jeder Situation zu etwas anderem entschieden. Ich finde es immer etwas befremdlich, wenn ich gerade mit der Protagonistin so gar nicht zurecht komme, aber dennoch hat mich interessiert wie es mit Tris und ihrer Bestimmung weitergeht.

Four hat mir sehr gut gefallen, aber irgendwie hatte er zu viele Klischees – der arme Junge  [:?]

Richtig toll fand ich die Mutter von Tris, von ihr hätte ich gerne mehr gelesen.

Cover:
Das Cover ist interessant aber nicht sonderlich auffallend. Warum brennt das Symbol ?!

Fazit:
Ein nettes Jugendbuch für zwischendurch, welches schnell weggelesen werden kann. Zum Teil wirken die Handlungen der Figuren befremdlich, andererseits regen viele Verhaltensweisen zum Nachdenken an. Mir hat der erste Teil der Trilogie gefallen, mehr aber auch nicht.