Rezension

Netter Krimi, aber nicht so wirklich spannend

Spreewaldtod - Christiane Dieckerhoff

Spreewaldtod
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 3 Sternen

Nicht ganz so spannend wie der Vorgängerband

Spreewaldtod ist der zweite Krimi um die Polizeiobermeisterin Klaudia Wagner, die aus dem Ruhrpott in den Spreewald gekommen ist. Diesmal muss sie ausgerechnet mit Demel ermitteln, mit dem sie eigentlich ziemlich auf Kriegsfuss steht, seitdem sie sich von ihm gemobbt und belästigt gefühlt hat. Bei der Mordermittlung geht es um Gurkenbauern und um junge rumänische Erntehelfer..

Der Vorgängerband Spreewaldgrab hat mir richtig gut gefallen. Einiges aus diesem Band wird hier bereits vorausgesetzt. Von daher ist es meiner Meinung nach sinnvoll zuerst den ersten Band zu lesen, damit man bei Spreewaldtod die Hintergründe und das Verhalten von Klaudia Wagner besser versteht.

Der Plot war wieder sehr interessant und durch die Einbindung der rumänischen Erntehelfer hatte er auch etwas Tiefe. Er war auch etwas sozialkritisch und hat durchaus auch zum Nachdenken angeregt. Man hat schon einen Eindruck davon bekommen, wie das Leben der Gurkenbauern so ist. Allerdings gab es immer wieder Längen zwischendurch und die Spannung blieb etwas auf der Strecke. Ich fand den ersten Band fesselnder und spannender. Besonders den ersten zweihundert Seiten hat meiner Meinung nach etwas die Spannung gefehlt. Der Krimi hat so ein wenig vor sich hingeplätschert.
Aus diesem Grund vergebe ich mit 3 Sternen für diesen Teil einen Punkt weniger als für Teil 1.